a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]703. Medizinischer Aberglauben7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton1. Blutstillen

1. Blutstillen.

a.

Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese über die Wunde und mache das Kreuzzeichen darüber.

Oder: lege das erste Gras im Namen Gottes des Vaters, das zweite im Namen Gottes des Sohnes etc. über die blutende Stelle.

Oder: man schneide einen dreieckigen Wasen in den drei höchsten Namen aus einem Plan, und lege den Wasen über die blutende Stelle.

b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]703. Medizinischer Aberglauben7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton1. Blutstillen

b.

Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc., so wird das Blut auf folgende Weise gestillt: Diejenige Person, welche das Blut stillen will, spricht: »Glückselig ist die Wunde,« und haucht über die Wunde hinunter und betet ein Vaterunser. Hierauf wird gesagt: »Glückselig ist die Stunde,« und haucht ebenfalls über die Wunde und betet wiederum ein Vaterunser. Zum dritten Mal spricht man: »Glückselig ist der Tag, an dem sich Jesus Christus erhoben hat!« Abermals wird über die Wunde gehaucht und noch ein Vaterunser gebetet.