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An Friedrich Gotthilf Osann
Ew. Wohlgeboren
erwidere dankbar mit wenigem, aber ungesäumt, daß Ihre Sendung mich eben so überrascht als erfreut hat. Man darf sich die schönsten Folgen einer würdigen Verbindung gar wohl versprechen und ich muß mir's zur Ehre rechnen bey ihrem ersten Auftreten gleichfalls gegenwärtig gewesen zu seyn. Von Ihren Vorsätzen [244] und Absichten hoffe von Zeit zu Zeit das Weitere zu vernehmen und bin gewiß auch selbst dadurch gefördert zu werden, wie schon durch die erste Mittheilung genugsam geschehen.
Der ich, unter viel Empfehlungen an Ihre werthen Mitgenossen, die Ehre habe mich zu unterzeichnen.
Weimar den 9. September 1824.