Der Ryß ſchluͦg noch geſchwinder
Groß ſchlaͤg er nach Hiltebrand thet
So gar mit gantʒer ſtercken
Hiltebrand guͦt vernunfft da het
Wann er begundt ʒuͦ mercken
Das ſich der Ryß eins ſchlags erholt
So ſprang er auß den baumen
Recht als ein degen ſolt.
§ Alſo wich er jm manchen ſchlag
Er treib das ſchier ein halben tag
Der Ryß muͤden begundte
Wann ſich der Riß bracht einen ſtreych
Hiltebrand ʒuͦ den baumen weych
Wol ʒuͦ der ſelben ſtunde
Sprach ſich der Ryß mir iſt gar leyd
Das ich nit auff der weiten
Dich toͤdt hab auff der gruͤnen heyd
So kuͤnd ich mit dir ſtreiten
Groß leckerheit ich an die ſpùr
Jch gib dir des mein trewe
Die tregt dich nimmer fuͤr.
§ Vnd da der Ryß erſach den liſt
Das er ſich mit den baumen friſt
Die ſtang warff er von handen
Er raufft der baumen mehr dann gnuͦg
Ein groſſen hage er da ſchluͦg
Vmb meiſter Hiltebranden
Das er ſich nit mehr friſten kundt
F ij