Herrn Heinrichs von Schweinitz/ Chur-Fürstl. Durchlaucht. zu Sachsen Obrist-Lieutenants

Hier liegt ein Rittersmann/ den Schlesien gebahr/
Den Sachsen aufferzog und mit zu Felde führte/
Den Tapfferkeit/ Verstand und Frömmigkeit bezierte/
Der sich am Rheinstrom gab zu kennen was er war/
Der Wien befreyen halff von Mechmets frecher Schaar/
Der/ was ein Deutscher kan/ zu See und Land probirte/
Deß kühnen Helden-Mutt Moreens Krone spürte/
Der Cefala beschüzt in stürmender Gefahr.
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Den keine Noth geschreckt/ kein Barbar überwand/
Den hat der frühe Tod zur besten Zeit bezwungen;
Doch ihn nicht/ nur den Leib: die Seel in Gottes Hand/
Der unverblichne Ruhm schwebt auff viel tausend Zungen.
Was wiltu Schlesien mehr Thränen lassen fliessen
Als Sachsen/ Grichenland/ zu seiner Asche giessen.

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