Posteljon

De Klock de stött, de Köster
de beiert af de Woch;
de Klœs' dor vör ehr Nester
de karken luder noch.
Wat is dat för'n Geklœter?
Dat geiht jo klack un klick!
– Dat is in't Dörp een Kœter,
sin Seiß de hoort he sick.
Klack, klick! klick, klack! so sleiht he
sin'n Hamer rünn un rup,
un dorto pippt un fläut't he
sick sülm een Stückschen up.
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Wat heet dat Panken, Pinken?
– Dat is dor vör de Smär,
dor leggt de Smitt ni Tinken
de isern Ägen vör.
As nachts de Flämmstirn blunken
mank Durn un Fleeder mank,
so hüppt un spreuht de Funken,
un dat geiht pinke pank!
Wat blößt so schön dor achter?
Wat's dat för'n hellen Ton,
denn lut eens, denn eens sachter?
– Dat is een Posteljon.
De blößt dat Leed vun Sleswig
un Holsteen blotsverwandt,
de blößt dor vun de Gefjon
un vun de Düppler Schant;
vun Meldörp un Bornhöved
un Hinrich vun Swerin
un vun de Grotmül blößt he,
de achter Flensborg schri'n;
de sick vor Wallen hollen
un sünd doch man Grashäkt,
un wenn dat fluscht, sick achter
ehr groten Bröder stäkt.

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