Daniel von Czepko
Drey Rollen verliebter Gedancken

[31]

[Vorrede]

[31] [334]An die Hoch Wolgebohrne Frau Frau Salome Lassatin, gebohrne Burggräfin von Dohna,

Frau auf Quarckhoff.


Eu. Gn.

habe auf dero gnädigen Befehl ich die Rollen verliebter Gedancken, so ich theils aus der Aschen, als solche nebenst vielen andern Schrifften dem Feuer unlängst von den unbeliebten Croaten in Hiltschin aufgeopffert worden, aufgelesen: theils unter dero Liebswürdigen Frauen Zimmer empfangen, hiermit in tieffer Andacht, wie es sich bey derogleichen Göttin, wo auf der Welt dergleichen auch anzutreffen, geziemet, gehorsam übergeben wollen. Ich muß es bekennen, daß ich durch dieses schlechte Opffer dem Altar der Danckbarkeit nicht einen geringen Schandfleck anhänge, als der ich durch die von Eu. Gn. mir so viel erzeigte Gnade längst verbunden gewesen, durch etwan eine neu aufgebauete Arcadia zu erweisen, daß keinem undanckbaren solche wiederfahren. Und hat iemahlen die vom Himmel herabgestiegene und auf Erden sich zu erkennen gegebene Schönheit die unterthänige Aufwartung der aller berühmtesten Gemüther verdienet, so haben in Wahrheit Eu. Gn. die Oberstelle darunter in dieser unserer Zeit erlanget, und wäre zu wüntschen, daß alle derselbigen verwundernde Beschauer Ihre unbegreiffliche Macht, wie sie solche leiden, also auch beschreiben könten. Aber wie M. Scævola seine Hand, als sie den Fehler begangen, und nicht den König Porsena, sondern seinen Cantzler im Lager danieder gestossen, in das Feuer stieß, darinnen abbrannte, und das gantze Lager die wundersame [334] Leiche seines in der Flammen vertriffenden und gerösteten Armes mit grosser Hertzhafftigkeit ohn eintziges Zucken schauen ließ: also fürchte ich, dürfften auch die Überwinder eines solchen Vorsatzes sich, ehe sie es gemeinet, mitten in den Flammen ihrer Schönheit befinden, und ihre Fehler mit dem Scævola darinnen der gantzen Welt Schau tragen, und darüber in die Asche geleget werden. Unterdessen wil ich gegenwärtige Rollen und die darauf folgende Musterung Eu. Gn. als dem eintzigen Muster aller Vortrefflichkeit bestens befohlen haben. Und ob gleich diese verliebte Gedancken von Eu. Gn. ausgemustert werden solten, wil ich doch hoffen, Sie werden darüber ihren eigenen nicht feind werden, die den meinigen viel von ihrem Feuer mitgetheilet, und wie sie theils noch alle heiß aus dem Feuer hervor gesuchet worden, also numehr durch dero besondere Gnade darinnen bestätiget seyn lassen.

Erste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken
An Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

Erste Rolle verliebter Gedancken oder Feuers aus der Aschen

An Ihro Gnaden Fraülein Barbara Dorothea gebohrne Fraülein von Czigan

Was aus der Aschen ich
Geschorren und bekommen,
Als noch das Blat geglommen,
Wil hier bedienen dich.
O Barbara, es ist
Im Feuer aufgeflogen,
Was ich auf hundert Bogen
Zu deinem Lob erkiest.
Jedoch, es sol dein Preiß
Nicht seyn des Feuers Beute,
O Freundin weiser Leute,
Glut frist nicht ihren Schweiß.
Das Ertzt kriegt starcken Schein,
Wo man es schmeltzt zusammen,
So wird dein Lob in Flammen
Ein Salamander seyn.
1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

[335] 1.
Vorsatz sucht Platz

Wer meinen Vorsatz recht wil wissen,
Muß mein Gemüth in seines schliessen.
2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

2.
Dein und Mein verhindert Ein

Wer sich umsieht, wo er geblieben,
Gehört nicht unter die, so lieben.
3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

3.
Ergib dich, so hast du mich

Als ich zum ersten mich verlohren,
Da war die Lieb in mir gebohren.
4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

4.
Vergiß, es ist ungewiß

Der schlägt die Liebe leicht in Wind,
Wer sich nur sonst auf was versinnt.
5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

5.
Es ist ein Bild, daraus es quillt

In dir ist was, das ist nicht du,
Draus quilt die Lieb und kommt dir zu.
6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

6.
Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn

Viel, die der Lieb und Treu entgangen,
Hat endlich Geld und Gold gefangen.
7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

7.
Wo Brand, selten Verstand

Das uns auf Erden kan erhöhn,
Ist lieben, und dis recht verstehn.
8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

8.
Glaub es bloß, so bist du loß

Wer liebt, und spricht, er ist gebunden,
Hat nichts davon noch recht empfunden.
9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

9.
Recht schweigen, kan viel zeigen

Bedenckt doch, was mein Reden sey,
Ich schweig und werd erhört dabey.
10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

10.
Mein Du läst mir keine Ruh

In mir da redt was immer zu:
Was ists? Ich, oder, Göttin, du.
11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

11.
Ich fand dich, und verlohr mich

Ich hab und suche, was mir fehlt,
Ich bin durch nehmen mehr gequält.
12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

[336] 12.
Auf Treu folgt Reu

Ach wann ich mich, was ich erkannt,
Doch nicht so bald darauf gewand.
13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

13.
Flamm und Eys hält ein Gleis

Ach Wunder! mitten in den Flammen,
Gefrier und back ich offt zusammen.
14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

14.
Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken

Offt hebt, wenn ich nicht dencke dran,
Dich in mir was zu nennen an.
15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

15.
Demuth wol Thut

Als ichs aufs höchste kam, fiel ich,
Drum der nach gehst, hüte dich.
16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

16.
Laß den Willen, wilt dus stillen

Der Willen muß kein Willen seyn,
Die Lieb ist sonst nicht Lieb allein.
17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

17.
Angenehm macht beqvem

Treu ist zwar gut. Doch der hat mehr gethan,
Der sich beliebt vor andern machen kan.
18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

18.
Ich suchte dich und verlohr mich

Bin ich in dir, und du in mir dergleichen:
Wie kanst du mich, ich dich dann nicht erreichen.
19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

19.
Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen

Im Willen wird die Liebe zwar gebohren,
Doch läst du ihn, hast du erst Lieb erkohren.
20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

20.
Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan

Gut ist die Lieb: als sie wird gut genommen,
Böß ist sie dann: ist sie dir so vorkommen.
21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

21.
Verlohren ist hier erkohren

Ich such und find, und als ich es erkohren,
Hab ich dasselb und mich in dem verlohren.
22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

22.
Viel sinnen macht wenig können

Wo du mich triffst in meinem Hertzen an,
So rede so, daß ich es hören kan.
23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

[337] 23.
Nicht mich sondern in mir dich

Was in mir ist, das hast du nicht erkannt,
Drumb ist dein Hertz auch stets von dir gewand.
24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

24.
Verstummen heist übel vernommen

Es ist nicht Noth: nichts reden und viel leiden,
Ein eintzig Wort, auch kein Wort kan uns scheiden.
25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

25.
Nicht ich du selbst plagest dich

Wann dich nur nicht selbst die Gedancken plagen,
Hast du sonst in der Liebe nichts zu klagen.
26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

26.
Gedancken wancken

Du bist zu mir, ich bin zu dir auch gleich gegangen,
Wir fehlen beyde so, und sind doch beyd umfangen.
27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

27.
Was in dir das fehlt mir

Die Liebe, die mich plagt, wird anderswo empfangen,
Und anderswo ernährt, und steckt doch im Verlangen.
28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

28.
Wer allein darff sich nicht zweyn

Ob mir die höchste Lust dein Antlitz, Göttin, giebt,
Doch hab abwesend ich dich allzeit mehr geliebt.
29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

29.
Ohne Hertz, ohne Schmertz

Wer von der Liebsten geht, und bleibet nicht dahinden,
Der kan, ob er verirrt, alsbald nach Hause finden.
30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

30.
Mich aber vielmehr dich

Du liebst nicht mich, nur dis, was sich dir in mir gleicht,
Drumb sich in ihrer Lieb auch deine Lieb erreicht.
31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

31.
In einem Nu leb ich und Du

Könt uns der Augenblick, wann wir uns sehn, vertreiben:
Wo würden, stürben wir, dann die Gemüther bleiben.
32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

32.
Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein

Verlier ich ie die Pein, so ich bisher erlitten,
Ich weiß nicht, solt ich viel umb Liebe bey dir bitten.
33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

33.
Einerley Sinn legt alles hin

Hoch halt ich, daß du schön, und höher, daß ich frey:
Wann beyde weg, dann kommt uns rechte Liebe bey.
34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

[338] 34.
Ohne Rath folgt die That

Als ich Rath bey mir hielt, ob ich dich solte lieben,
Kam selbst die Liebe drein, fieng an mich zu betrüben.
35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

35.
Ich bin da, wo mein Sinn

Die Tugend kan zwar viel, doch macht die Lieb allein:
Daß ich abwesend auch kan gegenwärtig seyn.
36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

36.
Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn

Wenn ich dich seh, alsdenn verlier ich Hertz und Sinnen:
Seh ich dich nicht, ich weiß nichts sonsten zu beginnen.
37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

37.
Es kommt von dir, nihm es von mir

Weil die Gedancken mich zur Liebe stets vermögen,
So find ich allda dich, bist du gleich nicht zugegen.
38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

38.
O Noth, wie nah ist der Tod

Mein Leben seh ich bloß an deiner Liebe kleben,
Nihm nur die Liebe hin, bald wird es sein Begeben.
39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

39.
Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt

Mit euch besprech ich mich gar gern, o ihr Gedancken,
Doch schaut, betriegt mich nicht, ich wil von euch nicht wancken.
40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

40.
Ohne Pein kan es nicht seyn

Mit Blumen prangt der Lentz: Der Sommer drauf mit Ähren:
Mit Wein und Obst der Herbst: Die Liebe mit Beschweren.
41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

41.
Geduld erwirbt Huld

Ich wünsche mir von hier, und wil auch lieber bleiben,
Kan weder hier noch dort die Liebe doch vertreiben.
42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

42.
Schaue dich für du dienst deiner Begier

Viel sind, die beten wol gar schöne Nymphen an,
Und ehren, sehn sie es, bloß ihren eignen Wahn.
43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

43.
Sag's ich klag's

Ich seufftz, umb eintzig nur zu wissen, Schönste Zier,
Wie diesen Blick es geh' (indem ich seufftze) dir.
44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

44.
Unverwand der gröste Brand

Der steckt in grosser Noth, der seine süsse Pein,
Unmöglich und dann auch sieht unverändert seyn.
45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

[339] 45.
Wann es gethan, verläst dich der Wahn

Im fall ich von dir komm, erkenn ich sonder Ziel,
Daß dis, was mich gequält, dann nicht gewest so viel.
46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

46.
Nicht hören kan versehren

Erwach ich früh: so rufft das erst Ach Gott in mir!
Das andre, bist du nicht im ersten, Liebste Dir.
47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

47.
Das Mein in dir erweckt Begier

Das beste bleibt die Seel, und die war raus getrieben,
Itzt schwebt sie um den Punct (du bists) so drinnen blieben.
48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

48.
Alles du, was ich thu

Die Morgenröth erblickt' ich nechst; ich sprang herfür,
Und sprach (du kammst mir vor) Willkommen schöne Zier.
49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

49.
Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen

Lieb ich: alsdenn geschichts, daß sie sich von mir trennt:
Und lieb ich nicht, ist was, das mich sehr reitzt und brennt.
50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

50.
Bald geschehn macht offte flehn

Als ich dich sah: in dem hast du mich weggenommen,
Und weiß noch nicht, wohin ich damals mit dir kommen.
Andere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken
An Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

Andere Rolle Verliebeter Gedancken oder Wurm unterschiedener Vorbildungen

An Ihro Gn. Fraülein Rößle gebohrne Fraülein von Sedlintzky

Den Titul, Fraülein, ihr, das Buch hab ich gemacht,
Das Buch nehmt ihr, und mir wolt ihr den Titul geben,
Ich laß es ja geschehn, doch, ist es recht erdacht:
Kan, was von Euch gebohrn, bey Euch auch eintzig leben.
1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

1.
Ich liebe das und weiß nicht was

Was mehr als diese Zier
Die Pfauen so nicht mahlet,
Was mehr, als was da strahlet,
Aus deinen Augen für:
[340]
Was mehr, als dieses Licht,
Das Adler so nicht haben,
Was mehr, als alle Gaben,
Und ihre grosse Pflicht:
Ist, das ich lieb gewonnen,
Was ists? Ich such es hier,
Und ist, bleibt es bey mir,
Weil ich es hab, entronnen.
2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

2.
Angst und Hohn der Liebe Lohn

Nihm die Rose von den Dörnern,
Zeige dann den Frühling an:
Nihm die Aehren mit den Körnern,
Sage, was der Sommer kan.
Nihm der Trauben süssen Preiß,
Sprich darauf, der Herbst ist kommen:
Nihm das Schmeltz Glas von dem Eyß,
Auch der Winter wird genommen.
Nihm der Liebe Quaal u. Pein,
Liebe wird nicht Liebe seyn.
3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

3.
Der Liebe Taback
Liebe treugt, Rauch verfleugt

Die Lieb ist rauch, mein Kind,
Der es nicht sieht, ist blind.
Ihr Kram ist nichts, als Rauch,
Ein täglicher Gebrauch:
Sie schenckt uns Rauch vor Wein,
Rauch muß ihr Essen seyn:
Was sie verspricht vor Lohn,
Geht, wie ein Rauch davon.
Voll Rauch wird dessen Haubt,
Der solcher Liebe traut:
Die Lieb ist Rauch, der liebt,
Wird stets durch Rauch betrübt.
4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

[341] 4.
Was treibt, das bleibt

Durch fliehn entflieh ich nicht,
Wann ich durch Wind und Wellen
Gleich meinen Lauff wil stellen,
Folgt doch das schöne Licht:
Durch Berge, Thal und Wald
Seh ich stets vor mir stehen,
Seh ich stets vor mir gehen
Die freundliche Gestalt.
Mich müst ich selber fliehn,
Dieweil hier steckt im Hertzen,
Dein Bild voll Liebes Schmertzen,
Dem ich mich wil entziehn.
5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

5.
Je härter Band, je freyer Stand

Hätten Angel Würme nicht,
Kein Fisch würde darnach schnappen:
Wenn der Falle Speck gebricht,
Hört man keine Maüse tappen:
Wenn nicht Beern an Sprenckeln seyn,
Kan man keine Vogel kriegen:
Wenn nicht Gänß an Eysen liegen,
Geht kein schlauer Fuchs nicht ein:
Also, wie es jener 1 giebt,
Liebe, wilt du seyn geliebt.

Fußnoten

1 Martialis (Anm. Czepkos).

6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

6.
Überall durch Zufall

Kein Gastgebot, kein Spiel,
Kein Tantzen und kein Wincken,
Kein Nahmen und kein Trincken,
Nach der Buchstaben Ziel.
Kein Krantz, kein Gruß, kein Brief,
Auch sonst kein Fund noch Grief
Kan bey den Liebes Sachen
Auch nicht das minste machen.
Es ist in uns ein Bronnen,
[342]
Draus kommt, was angenehm,
Behäglich und bequem,
Nach seiner Art geronnen:
Das wird numehr geliebt,
Weil sich es mehr ergiebt;
Als Gastgebot, als Spiel,
Als Tantzen und als Wincken,
Als Nahmen und als Trincken
Nach der Buchstaben Ziel.
Als Krantz, als Gruß, als Brief,
Und mehr, als Fund und Grief:
Wer Liebe wil genüssen,
Muß diesen Brunnen wissen.
7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

7.
Wer fragt, verjagt

Ach Mägdlein, deine Zier
Sieht wie ein Blümlein für,
Das zart und neu gebohren:
Und sich so bald verlohren,
So bald ein kühler Wind
Zu wittern sich beginnt:
Durch stille seyn und schweigen
Bekleibt und bleibt es eigen:
Erfährst du, was es sey,
So ist sie schon vorbey.
Glaub, eh als du es funden,
Ist es bereit verschwunden.
8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

8.
Der Wahn zündt an

Mein Feuer kömmt aus dir,
Und bist Eyß gegen mir:
Von dir sind meine Plagen,
Und du hast nie geschlagen:
Mein Treu seyn lehrst du mich,
Und stellst nicht recht treu dich.
Von dir sind meine Schmertzen
Und nihmst es nicht zu Hertzen.
[343]
Du giebst, was du nicht hast,
Hast, was du nicht kanst geben,
Was mich befreyt und fasst,
Von dem sol ich nu leben.
9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

9.
Dis was man liebt, sich selten giebt

Ich fliehe, die mich suchet,
Die mich fleucht, die such ich,
Ich lobe, was mir fluchet,
Der ich fluch, ehret mich.
Nicht alles, was bequem,
Ist lieb und angenehm.
Was uns die Augen giebt,
Das hasst man offt im Hertzen,
Und dis, was uns betrübt,
Verehrn wir voller Schmertzen.
Ich wil, die mich nicht wil,
Die wil, wil ich betrüben:
Die mich liebt, plag ich viel,
Die mich plagt, wil ich lieben.
So lebt die Lieb allzeit
In Wiederwärtigkeit.
10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

10.
Wol bedacht, erhält die Schlacht

Wie Apollo seinen Strahl
Läst zu uns hernieder gehen,
Und doch in des Himmels Höhen
Bleibt Apollo überall;
Und wie Arethusa Fuß
Durch die See mit seinen Fischen
Kommt gegangen ohn Vermischen
Und behält den frischen Fluß:
Also gehet auch Verstand
Mitten durch der Liebe Flammen,
Wird zum minsten nicht verbrannt,
Wol dir, hast du sie beysammen.
[344]
Dritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken
An Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

Dritte Rolle Verliebter Gedanken, oder Zunder Unversehener Zuneigungen

An Ihro Gn. Fraülein Catharina geb. Fraülein von Bössin

Fraülein voller Hurtigkeit,
Charithea unsrer Zeit,
Derer Tritte, Blick und Sachen
Alle Gratien belachen.
Eurer Anmuth süsse Macht
Hat mich auf das Seil gebracht:
Daher trag ich ungebeten
Catharina Eure Keten.
Ob es Ernst ist oder Schimpff
Weiß ich voller Treu und Glimpff
Euch nicht auf der Post zu sagen:
Göttin, ihr must Euch drum fragen.
1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

1.
Das Härteste, das Hertzlichste

Wann unsre Hertzen ich mir bilde, Göttin, ein:
Ist deines und zugleich auch meines wie ein Stein.
Zwar deins, weil es die Angst des Meinen nicht erwegt,
Und meins, weil es den Grimm des Deinen so erträgt.
Jedoch, bedenck ich ie mein Leiden umb und an,
Das du mir schickest zu, und ich ertragen kan:
Fält grosses ungleich für. Dann sind die Hertzen Stein,
Ist es, daß mein an Treu, das Dein an grausam seyn.
2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

2.
Biß auf den Mund

Alles, was ich seh an dir,
Deiner Stellung, Wonn und Zier:
Deiner Wangen freundlich Lachen,
Wann sie Rosengrüblein machen,
[345]
Deiner Augen Schertz und Spiel,
Wann sie sind der Meinen Ziel:
Deiner Lippen lieblich Küssen,
Wann sie sich zusammen schliessen:
Deiner Hände Deuteley:
Deiner Füsse Schockeley:
Aller deiner Glieder Sitten,
Wenn sie mich sehn dich so bitten;
Nymphe, sprechen sämmtlich Ja:
Nein, spricht blos der Mund allda.
Wann es sol zum halten kommen,
Daß er müste gar verstummen.
3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

3.
Kleider Sprache

Wie daß die Göttin ihr die Farbe hat erkiest,
In die das schöne Reich der Lufft gekleidet ist.
Bedeut es Hoffarth? Nein. Dann sie ist allen gut:
Bestand? Nein. Dann sie braucht in etwas Wanckelmuth.
Geht es auf Eyfer? Nein. Dann ihr gilt alles gleich.
Auf heimlich Leiden? Nein. Dann sie ist sonst so bleich.
Ich deute diese Farb auf Freud und Hoffnung mir,
Denn eines Theil spielt blau, das andre grün herfür.
4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

4.
Ie heimlicher, ie inbrünstiger

Deine Hand wie Marmorstein
Fügst du ja der meinen ein:
Und erlaubst mir sie zu küssen,
Wilst sie auch drauf stärcker schlüssen.
Heimlich läst du dis geschehn,
Wann uns niemand kan zu sehn:
Bald hast du sie ausgewunden,
Wann sich iemand beygefunden.
Fraülein, es gefält mir wol,
Daß es niemand wissen sol,
Wie wir miteinander stehen,
Laß mich, laß mich weiter gehen.
[346]
Diese Freyheit deiner Hand
Sey und bleibe mir bekannt,
Biß du sie wirst, o mein Leben,
Einem vor dem Priester geben.
5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

5.
An die Augen der Gegen über stehenden Göttin
Allezeit lichte bey dieser Sonnen

Ihr könnt mir Himmel und zugleich auch Hölle seyn:
Ihr schönen Augen ihr durch euern Glantz und Schein,
Schaut ihr mich gnädig an, seh ich den Himmel offen,
Schaut ihr mich zornig an, hab ich die Höll antroffen.
Hier Pein, und dort ist Lust, doch wil mit euch in Pein
Ich lieber als ohn euch in Lust und Freude seyn.
6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

6.
Hertze, der beste Spiegel

Weil ihr vor dem Spiegel steht,
Und mit ihm zu Rathe geht,
Fraülein, habe ich euch erschlichen,
Drüber etwas ihr verblichen.
Über Eurer Achsel hin
Seht ihr mein Gesichte ziehn
In des Spiegels reinen Plätzen
Sich zunechst an Eures setzen.
Das entsetzen ließ ja nach,
Weil mich Euer Mund besprach,
Daß vom Putzen auf der Stellen
Ich ein Urtheil solte fällen.
Zier und Antlitz voller Schein,
Fraülein, sprach ich, treffen ein:
Aber kehrt der Augen Kertzen
Dort in Spiegel, hier zum Hertzen.
7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

7.
Der Sonnen und Augen Vergleichung
Wie der Sinn, so die Sache

Die Sonn ist hell und klar, auch deiner Augen Licht,
Die Sonne brennt die Welt, dein Augen kühlen nicht;
Die Sonn ist hoch und groß, dein Augen sind erhaben;
Die Sonne liebt das Gold, dein Augen goldne Gaben;
[347]
Ist gleich die Sonne so, doch sol sie fleckicht seyn;
Sind gleich dein Augen so, ist doch was falsch ihr Schein.
8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

8.
Der beste im Hause der Wirth
Auff einen Handschuch

Herberg einer schönen Hand,
Zarter Finger Wohn Gebaüde,
Sonnenschild, mein Ehr und Freude,
Welch ich diese Nacht erkannt.
Handschuch, weil du diese Nacht
Mein Anfechtung bist gewesen,
Hast du besser zu genesen
In die Heimath dich gemacht.
Wann du heimkommst, sprich zu ihr,
Fraülein, nehmt mich an in Gnaden,
Gieng es euch, wär es ohn Schaden,
Gleich auch diese Nacht, wie mir.
9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

9.
Eine Schnure Schmeltz Glaß
Überall seh ich meinen Fall

Du Schmeltz Glas schwartz als Pech, das du umkettelt hast
Die Lilgen weisse Hand, und zehnmal umgefast:
Ich zürne doch mit mir, ob meiner Farbe du,
Die mein Betrübnüs zeigt, gleicht triffst am nechsten zu:
Nicht mache dich so groß: Du bist und bleibest Glas:
Die Reiffen sind zu schlecht umb ein so edles Faß.
Ach Göttin! Diese Schnur erkieß ich nicht umbsonst,
Die Farb ist meine Pein, das Glas ist deine Gunst.
10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

10.
Über einem Pistol Schuß
Verschonen heisset Straffen

Göttin, ist das Recht gethan
Weil ich auf und nieder gehe,
Und am Fenster stille stehe,
Stellest du dich Seiten an.
Höfflich redest du mit mir,
Als ich mich zu dir wil bücken,
Reicht dein Knabe hinterm Rücken
Ein gespanntes Hand Rohr dir.
[348]
Eh, als ich nehm es in acht,
Giebst du Feuer. Ach! Der Laugen!
Fenster aus vor meinen Augen,
Daß es auf dem Marckte kracht.
Aber, was ist dieser Schuß?
Deiner Augen Blicke machen,
Daß ich stündlich sonder Krachen
Hundertmal vergehen muß.
Kan dein Liedermacherlein
Göttin, eine Gnad erwerben:
Laß mich ungemartert sterben,
Her Rohr. Weg der Augen Schein.
11. An eine Kette und Armband10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

11.
An eine Kette und Armband
Wer frey ist, ist am minsten frey

Warum schleust du den Hals und deine weisse Hand
An diese goldne Kett', an dieses goldne Band?
Indem du dich geziert, und gehest wie gefangen,
So führst du mich herumb, und bindest mein Verlangen.
Die Schönheit ist mein Joch. Drumb ist es recht gethan,
Daß ich, und nicht daß du die Ketten trägest an.
12. Im Mittel das Beste11. An eine Kette und Armband10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

12.
Im Mittel das Beste

Nymphe, weil ich werffe mich,
Dir gebückter vor die Füsse:
Und den Saum des Rockes Küsse,
Ey so laß erbitten dich.
Zwar, du wilt mit deiner Hand
Von der Erden mich aufheben,
Mit ein schönes Antlitz geben:
Doch dein Hertz ist unverwand.
Nun ein Circkel ist der Saum:
Drüber wolt ich gerne kommen,
Davon hast du nichts vernommen,
Drumb erlang ich da nicht Raum.
13. Aus wiedrigem größere Vereinigung12. Im Mittel das Beste11. An eine Kette und Armband10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

[349] 13.
Aus wiedrigem größere Vereinigung

Ihr Sinn ist voller Eyß, ihr Augen voller Glut,
Voll Feuer ist mein Sinn, mein Augen kalt wie Fluth.
Das macht, daß seinen Sitz der Gott der süssen Schmertzen
Bey ihr in Augen hat und bey mir in dem Hertzen.
Ach! daß er wechseln wolt, und nehmen sonder Pein
In ihr das Hertze zwar, in mir die Augen ein.
14. Der Liebe Azoth13. Aus wiedrigem größere Vereinigung12. Im Mittel das Beste11. An eine Kette und Armband10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

14.
Der Liebe Azoth

Göttin, du bist Stall und Stein,
Sol ich meine Lieb und Pein
In dein hartes Hertze graben,
So muß ich was härters haben.
Was ist härteres als du:
Das mich reitzt so starck dazu.
Es sind die standhafften Flammen,
Die aus Witz und Tugend stammen.
Es bringt einen Azoth mir
Die Beständigkeit herfür:
Der wird dich voll Lieb und Lachen
Rauer Felsen mürbe machen.
Und so mürbe, daß man mich
Göttin, oder selber dich,
In dir würd abdrucken können,
Doch du must mich lieb gewinnen.
15. Haus Diebe, Haus Verräther14. Der Liebe Azoth13. Aus wiedrigem größere Vereinigung12. Im Mittel das Beste11. An eine Kette und Armband10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

15.
Haus Diebe, Haus Verräther

Wie artig ist mein Schalck. Sie nahm ihr goldnes Haar,
Druckt es an Mund, und warff dadurch der Augen Paar:
Nicht Haar, vielmehr ein Netz: in dem ich mich verfitzt,
Dadurch viel tausend Blick auf mich gefach geplitzt.
Nicht Netz, ein schlauer Raub: weil sie durch diesen Strahl
Mir Hertze, Seel und Muth und Sinn u. Leben stahl.
Niemand nahm es in acht. Nun es hat keine Noth,
Der Diebstahl ist entdeckt. Wie? Sie ward drüber roth.
16. Alles auf Eines15. Haus Diebe, Haus Verräther14. Der Liebe Azoth13. Aus wiedrigem größere Vereinigung12. Im Mittel das Beste11. An eine Kette und Armband10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

[350] 16.
Alles auf Eines

So viel Wellen in der See:
Wann die Fluth steigt in die Höh,
So viel Stern in hellen Nächten:
Derer Zahl nicht zu verfechten.
So viel Blätter in der Welt,
Wenn der Herbst sie runter fält;
So viel Stipchen in der Sonnen,
Wenn der Ausfluß kommt geronnen.
So viel Anschläg auf der Post,
Wältz ich täglich in der Brust:
Ist ein Anschlag doch vor allen,
Denn bloß dir wil ich gefallen.
17. Von seinem Feuer16. Alles auf Eines15. Haus Diebe, Haus Verräther14. Der Liebe Azoth13. Aus wiedrigem größere Vereinigung12. Im Mittel das Beste11. An eine Kette und Armband10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

17.
Von seinem Feuer. Das Leben komt vom Tode

Wann durch der Flammen Krafft der Phoenix sich gebiert,
Sehn wir, daß die Geburt von seinem Sterben rührt.
Aus seinem Grabe kan sich seine Wieg erheben,
Aus seiner Asche springt und bricht hervor das Leben.
So sterb und leb ich auch. Es machen mich, o Noth,
Dein Augen lebendig, mein liebes Feuer todt.
18. Ohne Nachtheil17. Von seinem Feuer16. Alles auf Eines15. Haus Diebe, Haus Verräther14. Der Liebe Azoth13. Aus wiedrigem größere Vereinigung12. Im Mittel das Beste11. An eine Kette und Armband10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

18.
Ohne Nachtheil

Weil die Angel offen stunden,
Hab ich mich zu euch gefunden:
Fraülein, in der Kammer Thür,
Euer Mensch verrieth sie mir.
Fangt nicht auf sie an zu schmähen,
Denn ich habe nichts gesehen,
Als wie ihr des Todes Bild
In den blossen Armen hielt.
Ich zog ab den leisen Fuß,
Legt aufs Bettuch einen Kuß:
Eh auch Euch was solte wecken,
Wolt ich Euch selbst selbst zudecken.
19. Kein Rath ohne Liebe18. Ohne Nachtheil17. Von seinem Feuer16. Alles auf Eines15. Haus Diebe, Haus Verräther14. Der Liebe Azoth13. Aus wiedrigem größere Vereinigung12. Im Mittel das Beste11. An eine Kette und Armband10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

[351] 19.
Kein Rath ohne Liebe

Wann ich nicht bey dir bin, lieg ich in solcher Noth,
Als einer, welcher stirbt und ringet mit dem Tod:
Und komm ich ie zu dir, so kan ich nicht bestehen,
Und sterbe so dahin, und kan doch nicht vergehen:
Mein Abseyn kräncket mich von Liebe gegen dir,
Dein Beyseyn tödtet mich durch Härte gegen mir.
20. Vergessenheit19. Kein Rath ohne Liebe18. Ohne Nachtheil17. Von seinem Feuer16. Alles auf Eines15. Haus Diebe, Haus Verräther14. Der Liebe Azoth13. Aus wiedrigem größere Vereinigung12. Im Mittel das Beste11. An eine Kette und Armband10. Über einem Pistol Schuß9. Eine Schnure Schmeltz Glaß8. Der beste im Hause der Wirth7. Der Sonnen und Augen Vergleichung6. Hertze, der beste Spiegel5. An die Augen der Gegen über stehenden Göttin4. Ie heimlicher, ie inbrünstiger3. Kleider Sprache2. Biß auf den Mund1. Das Härteste, das HertzlichsteAn Ihro Gn. Fraülein CatharinaDritte Rolle Verliebter Gedanken10. Wol bedacht, erhält die Schlacht9. Dis was man liebt, sich selten giebt8. Der Wahn zündt an7. Wer fragt, verjagt6. Überall durch Zufall5. Je härter Band, je freyer Stand4. Was treibt, das bleibt3. Der Liebe Taback2. Angst und Hohn der Liebe Lohn1. Ich liebe das und weiß nicht wasAn Ihro Gn. Fraülein RößleAndere Rolle Verliebeter Gedancken50. Bald geschehn macht offte flehn49. Lieben ohn Vergnügen ist Krieg ohne Siegen48. Alles du, was ich thu47. Das Mein in dir erweckt Begier46. Nicht hören kan versehren45. Wann es gethan, verläst dich der Wahn44. Unverwand der gröste Brand43. Sag's ich klag's42. Schaue dich für du dienst deiner Begier41. Geduld erwirbt Huld40. Ohne Pein kan es nicht seyn39. Kein grösser Leid, als das im Hertzen schreyt38. O Noth, wie nah ist der Tod37. Es kommt von dir, nihm es von mir36. Beydes bringt Flehn, Sehn und nicht sehn35. Ich bin da, wo mein Sinn34. Ohne Rath folgt die That33. Einerley Sinn legt alles hin32. Lieb ohne Pein ist ein Pancquet ohne Wein31. In einem Nu leb ich und Du30. Mich aber vielmehr dich29. Ohne Hertz, ohne Schmertz28. Wer allein darff sich nicht zweyn27. Was in dir das fehlt mir26. Gedancken wancken25. Nicht ich du selbst plagest dich24. Verstummen heist übel vernommen23. Nicht mich sondern in mir dich22. Viel sinnen macht wenig können21. Verlohren ist hier erkohren20. Wie das Roß, so der Mann, wol dem, der es reiten kan19. Viel leiden und schweigen kan zu Hertzen steigen18. Ich suchte dich und verlohr mich17. Angenehm macht beqvem16. Laß den Willen, wilt dus stillen15. Demuth wol Thut14. Lieben macht Dencken, Dencken macht kräncken13. Flamm und Eys hält ein Gleis12. Auf Treu folgt Reu11. Ich fand dich, und verlohr mich10. Mein Du läst mir keine Ruh9. Recht schweigen, kan viel zeigen8. Glaub es bloß, so bist du loß7. Wo Brand, selten Verstand6. Wo Huld nicht kan, bricht Gold die Bahn5. Es ist ein Bild, daraus es quillt4. Vergiß, es ist ungewiß3. Ergib dich, so hast du mich2. Dein und Mein verhindert Ein1. Vorsatz sucht PlatzAn Ihro Gnaden Fraülein Barbara DorotheaErste Rolle verliebter GedanckenGedichteCzepko von Reigersfeld, DanielDrey Rollen verliebter Gedancken

20.
Vergessenheit. Des Liebhabers beste Tugend

Fraülein, wie viel Lieder ich
Dir geschrieben, dir gesungen,
Muß ich doch geseegnen dich,
Weil mein Unglück mich gedrungen.
Bisher hat die treue Hand
Deines Knechtes dich erhaben,
Bisher hab ich dich genannt,
Und gepriesen deine Gaben.
Numehr wirst du, schönstes Licht,
Meiner gantz und gar vergessen,
Numehr wird sich dieser Pflicht
Mancher Held und Gast vermessen.
Castalis ist ja vor dich:
Du wilt mir aus Lethe schencken:
Beyde heissen dich und mich,
Fraülein, dencken und nicht dencken.
[352]