Wohlhabend

Für Max Sidow


Athenern brachte Demeter den Frieden:
Sie tritt zum Herde, wo die Ehe glückt,
Ihr Weiheheim bleibt gabenreich geschmückt,
Denn Wohlstand ward den Auen mitbeschieden.
Sie weilt auch gerne bei zufriednen Schmieden,
Hat ihren Hang zum Harnisch rasch entrückt,
Für jüngste Pflüge Hämmernde entzückt:
Bescheidne Geister kreisen nun hienieden.
Sie tritt bei Töpfern in die warmen Stuben.
– Verschleiert oft – am Ernste drum erkannt.
Sie bringt den Ton aus ungenannten Gruben,
Erfindet ein Gefäß mit leichter Hand.
Der frohe Mann blickt fromm, verstummt die Buben:
Die fremde Frau beschattet keine Wand!
[34]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek