[Am wasserplatz der singt und kühl gewährte]Henri de RegnierFrankreichZeitgenössische Dichter. Zweiter TeilGesamtausgabe der WerkeGeorge, StefanAus: Erste Verse

AUS: ERSTE VERSE
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Am wasserplatz der singt und kühl gewährte
Schwieg der zerstreuten meute lang gebell ·
Die jäger flohen auf den rossen schnell
Bei horn und stimmenlärm auf falsche fährte.
Den teich bewegten nicht der hunde zungen
Kein fuss zertrat der graden rohre stolz ·
Kein zug in der verlezten bäume holz
Begräbt die flüchtigen erinnerungen.
Und abends kommt zu mir der hirsch gezähmt ·
Wenn aus der flöte kindlich und verschämt
Mein finger lockt die abgemessnen klänge ·
Er reicht gekniet sein ästiges geweih
Woran ich eine rosenbotschaft hänge
Dir · Süsse · deine diener sind wir zwei.
Nachwort[Am wasserplatz der singt und kühl gewährte]Henri de RegnierFrankreichZeitgenössische Dichter. Zweiter TeilGesamtausgabe der WerkeGeorge, StefanAus: Erste Verse

[53] NACHWORT

Im alten buch geziert mit krallenschlössern
Hab ich begierig nach der zauberweisheit
Den geist und allen willen eingesezt
Um der juwelen manche kraft zu lernen.
Smaragde helfen zwillinge gebären ·
Rubin macht keusch und hält die lüste fort ·
Der amethyst das auge fleissger nächte ·
Und demant bricht das gift und böses wort.
Ich tötete an seinem tisch den meister ·
Als kymophan er schnizte und gagat
Ein wirksam mittel gegen zaubereien.
Die steine hab ich dir gestohlen · Holde!
Und tat an meine hand sein vorrecht kennend
Den chrysolith der von dem wahnsinn heilt.