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Durch Lebensfrist schon schreit' ich rüstig
Voll Sehnsucht täglich durch das Land,
Und poch' an eines Edlen Pforte
Beständig mit des Fürspruch's Hand.
Fern meinem Mond, der Liebe wecket,
Soll mir kein Tag vorüberzieh'n:
D'rum stell' ein Netz ich auf die Strasse
Und setz' in's Netz ein Vöglein hin.
Weil des Cypressenbaumes Schatten
Ich Hoffnung nähre zu erspäh'n,
Richt' ich der Liebe Ruf an Jeden
Den holden Gang's ich nah'n geseh'n.
Ich weiss, die Trauer nimmt ein Ende
Und die Geschichte färbt sich bunt
Durch's Ach, das täglich Früh und Abends
So blutig steigt aus meinem Mund.
Ěwrēnk und Gūltschehrē, wo weilt Ihr?
Wo ist der Treu' und Liebe Bild?
Jetzt bin nur ich's der in der Liebe
Als Muster der Vollendung gilt.
Zwar weiss ich, jener Trost des Herzens
Weist meinen Herzenswunsch zurück,
Und dennoch mal' ich Wahngebilde
Und loose auf beständ'ges Glück!
Und hab' ich auch mich selbst verloren,
Verschwörend, wie Hafis, den Wein,
So trink' ich manchmal doch ein Gläschen
In einem geistigen Verein.

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