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Meine schaukelnde Zipresse,
Warum meidet sie das Grün,
Flieht den Umgang mit der Rose
Und vergisst auf den Jasmin?
Nach dem China Seines Haares
Zog mein Herz, das irre, aus,
Und von jener langen Reise
Kehrt's nicht heim in's Vaterhaus.
Hoffend, dir sich zu vereinen,
Hält das Herz die Seele fern,
Die, nach deinem Gau sich sehnend,
Nimmer dient dem Leibe gern.
Vor dem Bogen Seiner Brauen
Weil' ich flehend stets; allein
Straff gespannt hat Er die Sehne
Und kein Ohr will Er mir leih'n.
Gestern gab sein Haar zur Klage
Anlass mir; da scherzte Er:
»Dieser krumme Schwarze horchet
Deinem Worte nimmermehr.«
Bricht der West des Veilchens Haare
In gar viele Falten, ach,
Muss mein Herz da nicht gedenken
Dessen, der die Treue brach?
Wenn mein Schenke, silberwadig,
Hefe nur statt Wein gebracht,
Gibt's da wen, der, gleich dem Glase,
Sich nicht ganz zum Munde macht?
Wohlgeruch entströmt dem Oste;
Wesshalb macht dein reiner Saum
Nimmer zu choten'schem Moschus
Jedes Veilchenbeetes Raum?
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In Erstaunen muss mich's setzen,
Macht bei deines Saumes Duft
Zu choten'schem Moschus nimmer
Deinen Staub die Morgenluft.
Zieh' die Hand zurück und lade
Keine Schmach auf meinen Ruhm,
Denn nur meine Thräne wandelt
Thau in 'Aden's Perlen um.
Deine Wimper gab Hafisen,
Der auf Rath nicht hört, den Tod:
Durch das Schwert verdient zu sterben,
Wer nicht achtet auf's Gebot.

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