Heinrich Julius
Herzog von Braunschweig-Lüneburg
(1546–1613)

Biographie

1546

16. Oktober: Heinrich Julius wird als ältester Sohn von Herzog Julius in Wolfenbüttel geboren. Er erhält eine Ausbildung an der Ritterakademie zu Gandersheim und studiert an der Universität in Helmstedt.

Heinrich Julius wird ein hochgebildeter Mann und betreibt umfangreiche Studien auf juristischem Gebiet. Er übersetzt Werke von Shakespeare und erweist sich während seiner Regierungszeit als Kenner, Liebhaber und Förderer der Künste.


1576

Heinrich Julius erbt das Fürstentum Grubenhagen.

Er wird Rektor der Universität Helmstedt.


1578

Der Kaiser erklärt ihn nach der damaligen Sitte für volljährig; er tritt sein Amt als bischöflicher Regent des Halberstädter Hochstifts an und ist damit der erste Protestant auf dem Halberstädter Bischofsstuhl.


1589

3. Mai: Nach dem Tod seines Vaters wird Heinrich Julius auch Herzog von Braunschweig-Lüneburg.


1590

Heirat mit Elisabeth von Dänemark.


1592–1611

Heinrich Julius lässt die Dompropstei errichten.


1593

Die erste Fassung des Dramas »Von der Susanna« erscheint, ebenso wie die Komödie »Von einem Fleischhawer«.


1594

»Von einem Ungeraten Sohn«, »Von einem Wirthe oder Gastgeber« sowie Heinrich Juliusߣ beste Komödie, »Von Vincentio Ladislao Sacrapa von Mantua«, werden veröffentlicht.


1597

Heinrich Julius kümmert sich um den inneren Landesausbau seines Bistums; er soll von England her die Kartoffel eingeführt haben.


1607

Er kommt nach Prag und lebt am Hof Kaiser Rudolfs.


1613

20. Juli: Heinrich Julius, Herzog von Braunschweig-Lüneburg verstirbt in Prag.

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