GärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß
Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß
1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Die sieben Werbelieder

1.

Ihr Blümlein all' im Tale,
Ja blüht nun mir zur Lust,
Ich möcht' euch pflücken alle
Für ihre weiße Brust.
Ihr Blümlein hier wie ferne,
Wie traurig müßt ihr blühn,
Ich trüg' euch alle gerne
Zu ihren Füßen hin.
Du Sonn' am Himmel oben,
Du scheinst so hell ins Tal,
Du Mond bist hoch zu loben,
Ihr Sternlein allzumal.
Ich wollt', ich könnt' euch ziehen
Zur Erd' herab, zu mir.
Ihr solltet alle blühen
Vor ihrer Hüttentür.
Ich pflanzt' um ihre Hütte
Viel bunte Blumen hin,
So wohnt die Liebe mitten
In meiner Liebe drin.
Mit Blumen streu' ich immer
Den Weg aus ihrem Haus,
Sie geht im Morgenschimmer
So lieblich dort heraus.
Ihr Blumen all im Tale,
Ihr Blumen, meine Lust,
Ich will euch pflücken alle
Für ihre weiße Brust.
2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[149] 2. Gärtner an Waldvögelein

Du Vöglein, sei gegrüßet mir
In meinen Blumenkronen!
Du Vöglein bunt, ist dir wie mir
So wohl in Blumen wohnen?
Dann wirst aus meinem Garten hier
Wohl nimmer wieder gehen,
Du Vöglein traut, ist dir wie mir
So übel schon geschehen?
Hast sollen von Wald und Blumen fern
Im goldnen Käfig leben?
Wollten dir stolze Damen und Herrn
Zucker für Freiheit geben?
Hast du die Leutlein ausgelacht
Mit ihren goldnen Spangen?
Hast dich heimlich davongemacht,
Läßt dich nicht wieder fangen?
Hast du die schönste Rose gesehn
Dort drüben bei der Linden?
Du kannst durch alle Wälder spähn,
Wirst keine schön're finden.
Drum mach dir nur ein Nestchen fein
In meinen Blumenkronen,
Wir wollen wie die Engelein
In schönen Blumen wohnen.
In Blumen singen den ganzen Tag,
In Blumen die Äuglein schließen.
Fliegst aber über den Mühlenbach,
Sollst du die Rose dort grüßen.
3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

3. Nachtlied

Bist du schlafen gangen,
Hast genug gewacht?
Hält dich Traum umfangen?
Liebe, gute Nacht!
[150]
Hält der Traum umfangen
Dämmernd, still und sacht,
Deine Rosenwangen?
Süße, gute Nacht!
Lächeln deine Wangen
Mit der Rosen Pracht?
Wie die Sternlein prangen!
Holde, gute Nacht!
Wenn der Sternlein Prangen
Mir durch Tränen lacht,
Weicht von mir das Bangen.
Schwester, gute Nacht!
Weicht von mir das Bangen,
Hab ich ausgeklagt.
Bist du schlafen gangen?
Liebe, gute Nacht!
4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

4.

Wie mir im Auge
Die Tränen stehn!
Wie ist mir heute
So weh geschehn.
Vor ihrem Fenster
Die Blumen mein
Hat all zerschlagen
Ein großer Stein.
Ich sah ihn kommen
Den Berg hinab
Und knicken schnelle
Die Blumen ab.
Nun liegt er mitten
Im Gärtchen dort,
Sieht aus, als wollt' er
Nicht wieder fort.
[151]
Ich muß nun wieder
Hin pflanzen gehn.
Wie mir im Auge
Die Tränen stehn.
Was schlugst du nieder
Die Freude mein,
Die zarten Blumen,
Du grober Stein!
5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

5. Der Stein im Garten der Müllerin

Guten Morgen, ihr Leute! ich grüß' euch schön,
Ihr habt wohl lange keinen Stein gesehen?
Sie machen große Augen und wundern sich sehr,
Als wollten sie fragen, was will denn der?
In Blumen will ich liegen, die Müllerin will ich sehn.
Wenn ihr euch genug verwundert, könnt' ihr nach Hause gehn.
6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

6. Am Bach

Ich sitz' in meinen Blumen,
Seh' still der Welle nach,
Sie rinnt, sie rauscht so schnelle,
Nimmt hin mein leises Ach.
Du Welle, liebe Welle
In Liebchens Mühlenbach!
Ich sitz in meinen Blumen,
Seh nach dem Häuschen hin;
Dort pflanzt' ich Blumen viele,
Da wohnt mein Lieb ja drin.
Wohl schau ich nach der Mühle,
Wohl schau ich immer hin.
Und meine schönsten Blumen,
Die trag' ich zu ihr hin,
Daß sie mit Duft und Schimmer
Die Holde stets umblühn.
Ich will mit Blumen immer
Ihr liebes Haus umziehn.
[152]
Ich möchte ganz sie bergen
In Blumen, süß und schön!
Warum, ihr lieben Blumen,
Will ich euch leis' gestehn:
Daß alle Junker und Jäger
Und Müller sie nicht sehn.
7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

7. Mairausch

Maiengrün! Maiengrün!
Ringsum bunte Blümlein blühn,
Und die muntern Vöglein singen,
Und im Wasser Fischlein springen.
Maiengrün! süßes Grün!
Hirt und Schäflein fröhlich ziehn.
Grüne Welt! grüne Welt!
Herrlich blaues Himmelszelt!
Und die weißen Blütenbäume
Und die Knospen all' und Keime,
O, wie lustig Wald und Feld.
Grüne Welt! Sommerzelt!
Maienau! Maienau!
Morgenrot und Abendtau!
Und der Bächlein leises Rinnen
Und die Lotosblätter drinnen
Und ringsum die Blümlein blau.
Maienau! grüne Au!
Maienpracht! Maienpracht!
Alles rauscht und blüht und lacht.
Böser Schnee ist hingeschwunden,
Wird kein Spürlein mehr gefunden,
Wird an Eis nicht mehr gedacht.
Maienpracht! grüne Pracht!
Sonnenschein! Sonnenschein!
Möcht' ein Liebchen heißen mein.
Wollt' ihm alle Blumen pflücken,
Wollt's mit grünen Kränzen schmücken.
Scheint mir recht ins Herz hinein
Sonnenschein! Liebesschein!
[153]
Maiengrün! süßes Grün!
Will in grüne Wälder ziehn,
Will durch lichte Fluren springen
Und mit tausend Zungen singen,
Bis ich alles wachgeschrien:
Maiengrün! Maiengrün!
Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß
1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Die sieben Klagelieder

1.

Nun ist der stille Herbst gekommen,
Wie grüßt er mich so hold, so weh.
Er hat die Blumen hingenommen,
Ihr lieben Blumen, ade!
Die Vöglein all sind weggezogen,
Sie ahnen schon den kalten Schnee;
Sie sind zur Heimat hingeflogen,
Ihr holden Sänger, ade!
Die Sonn' ist auch schon hingegangen,
Wie ich so einsam hier noch steh'.
Dahin ist Lust und Sommerprangen,
Du milde Sonne, ade!
Ich will euch gerne scheiden sehen,
Willkommen Sterben, selig Weh!
Bald werd' auch ich zur Heimat gehen,
Dann kalte Erde, ade!
2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

2. Grablied

Ich hab' ein Hüttchen dir gebaut,
So lind (?) und grün und kühl,
Da wohnst du so allein und traut,
Da ist es dämmernd still.
[154]
Komm, weiße Rose, geh hinein,
Das Hüttchen ist bereit,
Ich habe blanke Perlen drein
Und Blumen genug gestreut.
Ich hab' ein Bettchen dir gemacht,
So tief im grünen Gras,
Da träumst du süß, da schläfst du sacht,
Ist's auch von Tränen naß.
Ich schmücke dir dein Kämmerlein
Mit Blumen und mit Klee,
Komm', stille Braut, komm', geh' hinein,
Da ist kein Schmerz, kein Weh.
Bald werden bleiche Blumen hier
Rings um dein Häuslein blühn;
Ich muß vor deiner Kammertür
Noch wenig Stunden knien.
Und bis das letzte Blümlein schwand,
Will ich geduldig sein;
Dann reichst du mir die weiße Hand,
Dann ziehst du mich hinein.
3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

3. Der Morgenwind

Wacht auf, wacht auf, ihr Fluren!
Laßt Träumen sein!
Dahin ist Nacht und Sorgen,
Schaut an den roten Morgen
So hell und frisch und rein!
Ich lag in Blumen so tief, so tief,
Bis mich der klare Morgen
Mit seinem Schimmer rief.
Habt Dank, ihr süßen Blumen!
Wie hold ich schlief.
Nun schwing' ich meine Flügel
Und zieh' durch fremde Fluren,
Wer hemmte meinen Lauf?
Flattr' um ferne Hügel,
Gehe, wehe,
Ihr Blumen auf den Fluren,
Wacht auf! Wacht auf!

[155] Nelke neben der Viole.

Nun ist in blauen Lüften
Der Morgenwind erwacht!
Du hast mit süßen Düften
Die ganze Nacht geklagt.
Nun stehst im dunklen Kleide
So ferne du und stumm,
Und neigst dich tief im Leide
Und siehst dich gar nicht um.
»Laßt mich in meinem Leide
Nur stille hier verblühn.
Es gibt doch keine Freude,
Seitdem die Rose hin.«
Reseda.

Ja, seit die Ros' erblichen,
Kann sich kein Gräslein freun.
Da ist der Lenz gewichen
Aus diesem ganzen Hain.
Alle Blumen.

Du Wurm, der sie zerstochen,
O falscher, böser Wurm.
Du Sturm, der sie gebrochen,
O wilder, grauser Sturm!
Goldblume.

Ich tat mich so betrüben,
Ein golden Pünktlein kaum
Ist mir noch übrig blieben
An meiner Blätter Saum.
Alle Blumen.

Wir mögen nicht mehr prangen
Mit Farben rot und blau,
Wie fällt auf unsre Wangen
Doch nachts so warmer Tau!
Tuberose.

Der Tau, der brennt und glühet
Ach Schwestern, wie so heiß!
Und was sonst farbig glühet,
Das wäscht er bleich und weiß.
[156] Staude.

Ja, Schwester, Tau sind Tränen,
Sind sie auch oftmals heiß.
Ja, namenlos ist Sehnen,
Drum bin ich bleich und weiß.
Vergißmeinnicht.

Sonst stand ich blau am Quelle
Und sprach: vergiß mein nicht,
Hier glüh' ich weiß und helle
Und sage: weine nicht.
Weiße Rose.

Wir weißen Rosen blühen
Recht wie in Lieb' und Lust,
Wir weißen Rosen blühen
Herauf aus ihrer Brust.
Sie ist ja nun geschieden
Von Leid und Erdenschmerz,
Wir Rosen heißen Frieden,
Ach, nimm uns an dein Herz.
Aster.

Ach, hier auf dieser Erde
Ist gar nichts zart und rein,
Und Kummer und Beschwerde
Engt jeden Busen ein.
Laß sein! was hier verglühet,
Das wird dort reiner glühn.
Laß sein! was hier verblühet,
Das wird dort ewig blühn.
Dort, wo die Sel'gen wohnen,
Führt einst der Tod dich hin;
O Herz, dort gibt es Kronen
Für treuen Duldersinn.
Alle Blumen.

Wir lächeln all durch Tränen,
Die Blättlein sind so naß.
Uns pflanzte heißes Sehnen,
Drum sind wir welk und blaß.
4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[157] 4. Blumenlied

Will keine Kronen;
In Blumen wohnen,
In Blumen schlummern, o süße Lust!
Und Kränze winden
Und Sträußlein binden
Und Blüten pflücken für ihre Brust.
Den Blumen sagen
All leise Klagen,
Mit Blumen weinen, o selig Leid!
Die Blümlein preisen
Mit frohen Weisen,
Der Blümlein warten, o Freudigkeit!
Durch Blumen wallen,
Wie Nachtigallen
In Blumen singen, wie süß, wie süß!
In Blumen gehe
Mit deinem Wehe,
Sieh' an die Blumen, es weicht gewiß!
Und wenn sie welken,
Die duft'gen Nelken,
Die Lilien weiß, die Röslein rot,
Dann will ich schweigen,
Mich stille neigen,
Mit Blumen sterben, o süßer Tod!
5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

5. Wehmut

Hoch in der Linde drüben
Ein Vöglein wohnte lang;
Ich tat es herzlich lieben,
Gern lauschen seinem Sang.
Wo ist mein Sänger blieben?
Ach, schweigt ja schon so lang.
Er sang von Lenz und Lieben –
Drüben
Ist alles stumm und bang.
[158]
Die Linde seh' ich stehen
So traurig dunkelgrün,
Die Blumen all vergehen
Und wollen nicht mehr blühn.
Ich hab' ihn oft gesehen,
Nun ist er hin, ist hin –
Die Winde schaurig wehen,
Gehen
Und seufzen all um ihn.
6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

6.

Meine Tränen fließen
Auf den Hügel hin.
Lichte Blumen sprießen,
Klee und Rasen grün.
Weh, o weh, in Blumen
Lag die Liebste tot!
Weh, o weh, die Blumen
Waren blutigrot!
O, wer hilft mir klagen
Meinen bittren Schmerz?
O, wer hilft mir tragen
Mein verwundet Herz?
Meine Klagen hallen
Um den Hügel klein,
Und die Nachtigallen
Stimmen leise ein.
Für dein heitres Lieben
Armes, stilles Herz,
Ist dir nichts geblieben
Als der tiefe Schmerz.
7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

7.

Wie magst du also fragen,
Du fremder Wandersmann!
Du laß' dein ängstlich Fragen
Und sieh uns Rosen an.
Wir weißen Rosen scheinen
Von einem Hügel klein,
Da legten sie mit Weinen
Ein Mägdlein einst hinein.
[159]
Das schlief auf Maienglocken
So still und weiß und fein,
Das schmückten helle Locken
Fast wie ein Himmelsschein.
Wir weißen Rosen blühen
Recht wie in sel'ger Lust,
Wir weißen Rosen blühen,
Herauf aus ihrer Brust.
Du laß' dein trübes Bangen
Und sieh zum Himmel auf,
Sie ist nur heimgegangen,
Und du gehst auch hinauf.
Wir weißen Rosen stehen
So still und milde hier,
Wir duften gern und wehen
Recht linde Träume dir.
Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß
1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Einige Entwürfe

1.

Wie rinnt sie, die Welle,
Im Grünen so helle,
Die blauen Vergißmeinnicht schauen hinein.
Drin leben und weben
Die Fischlein, sie schweben
Und spielen im freundlichen Sonnenschein.
Ihr Blumen, ihr lieben,
Was schaut ihr nach drüben,
Als wäre die Sonne dort immer zu sehn?
Die Winde, geschwinde,
Sie spielen hier linde,
Hier scheint ja die Sonne ebenso schön.
2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

2. Nachtlied

Die Blumen sind schlafen gegangen,
Am Himmel viel Blumen noch prangen,
Die winken und blinken von ferne.
Ich seufze mit stillem Verlangen,
Ach ja, dort wär' ich wohl gern.
3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[160] 3.

Einst saß ich drüben an dem Bach
Und sah den kleinen Wellen nach.
Da sang ich einen frohen Sang,
Wie's damals mir im Sinn noch klang.
Ich sang, könnt' ich die Liebe mein
Doch ganz in Blumen bergen ein.
Nun armes Kind, ach nun ist gar
Dein seltsam kindisch Träumen wahr.
Schlaf sanft in deiner Laube nun,
Wie gerne möcht' ich bei dir ruhn!
Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß
[Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Naturlieder

[Arm Vöglein ist gefangen]

Arm Vöglein ist gefangen,
Sein Häuslein ist eng und klein,
Die Freuden sind alle vergangen,
Du armes, buntes lieb's Vögelein.
Ach, wär' nur mein Kerkerlein weiter,
Ach, nur ein Spannelein breit,
Dann könnt' ich mein Beinchen doch rühren,
Wenn einmal die Sonne scheint.
Ach, bitt' euch, wenn nun ist gekommen
Der bitterlich eiskalte Tod,
Zerbrecht mir mein Kerkerlein eilig,
Dann fliegt doch mein Seelchen zu Gott.
Es soll ihm gewißlich nichts sagen
Von wegen dem Kerkerlein;
Ich will euch herunter auch schmeißen
Rot Äppel und Blümelein fein.
[Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Freundlich ging er mir zur Seite]

[161]
Freundlich ging er mir zur Seite
Über Auen, licht und grün,
Seine weißen Hündlein beide
Hüpften lustig um uns hin.
Hell vom Ufer winkte drüben
Gar ein zarter, blauer Stern.
Und ich stand und sagte leise:
»Ach, das Blümlein hätt ich gern!«
Und kaum sagt ich's, war behende
Auch der Jäger drüben schon,
Und ich wußte nicht zu wählen,
Sollt' ich bitten oder drohn.
Fröhlich bracht er's mir getragen,
War so schön im Abendlicht.
Freundlich fragt ich, wie es hieße,
Und er sprach: Vergißmeinnicht!
[Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Es schweiget in Lauben und Wäldern]

Es schweiget in Lauben und Wäldern,
Verstummt ist der Nachtigall Lied.
Längst sind dir auf Wiesen und Feldern
Die lieblichen Blumen verblüht.
Die freundlichen Lämmlein, sie grasen
Schon längst auf den Fluren nicht mehr.
Bereift und verdorrt ist der Rasen,
Dein Garten so öde und leer.
Doch blüht dir in seligem Schimmer
Ein Garten in liebender Brust.
Dem nahte der Winter sich nimmer,
Der lächelt in ewiger Lust.
Es gab ihm der Glaube die Weihe,
Es hat ihn die Hoffnung gepflegt,
Es haben ihn Liebe und Treue
Und heilige Demut gehegt.
Auch ward dir das Leben ein Garten,
Drin liebliche Blumen dir blühn.
Die Englein dir pflegen und warten,
Zum herrlichsten Kranz sie zu ziehn.
[162]
Drum laß uns mit fröhlichen Weisen
Den himmlischen Gärtner heut,
Den gütigen Vater uns preisen,
Der dir durch es Blumen verleiht.
[Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Iris heißt die zarte Blume]

Iris heißt die zarte Blume,
Die der Erde still erblüht,
Doch mit ihren blauen Augen
Nur zum Blau des Himmels sieht.
Deinen Lebenspfad zu schmücken
Hier im dunklen Schattenland,
Hat der gute Gärtner milde
Mich zu dir herabgesandt.
[Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Ulmenbäumchen, jung und zart]

Ulmenbäumchen, jung und zart,
Ist gewiß von guter Art.
Drum tut sein in deinem Garten
Auch der Gärtner warten.
Ulmenbäumchen wird zum Baum
Hier in deines Gartens Raum,
Und dann will es vor den Stürmen
Rauher Zeit dich schirmen.
[Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Lupin' ist ein wunderlich Blümchen]

Lupin' ist ein wunderlich Blümchen,
Es lächelt ins Leben hinein,
Und denkt nicht an morgen und gestern,
Gibt heut ihm die Sonne nur Schein.
Daß still hier im Tale des Lebens
An ihm auch dein Herz sich erfreut,
Hat freundlich der ewige Gärtner
Es dir in das Leben gestreut.
[Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Anemonchen, zart und fein]

Anemonchen, zart und fein,
Will sich auch des Lebens freun,
Will mit seinem weißen Glanz
Schmücken deinen Lebenskranz.
[163]
Anemonchen, schön und fein,
Sieht so frisch und freundlich drein,
Guckt so klug aus zartem Gras,
Fragt so gern um dies und das,
Dir zur Lust will's freundlich blühn,
Dir vergelten deine Mühn.
[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Immergrün, das zarte Pflänzchen]

Immergrün, das zarte Pflänzchen,
Sprießt dir auch im Erdental,
Fürchtet nicht des Winters Strenge,
Nicht der Sonne heißen Strahl.
Immer grün und freundlich immer
Blüht es dir auf lichter Au,
Hängt ihm auch am blauen Auge
Manchmal noch ein Tröpfchen Tau.
An Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

An Karoline H

Ich hab ein Sträußlein funden,
Du liebe Gärtnerin,
Das hast du frisch gebunden
Mit zartem Blumen-Sinn.
Die Blümlein lieblich prangen
Im hellen Tränentau,
Und blicken mit Verlangen
Hinauf zum Himmelsblau.
Es haben milde Lüfte
Von deinem Blumenbeet
Die wundersüßen Düfte
Zu mir herabgeweht.
In deinem Garten glühen
Die Rosen hell im Schein;
Auf meinen Fluren blühen
Nur kleine Blümelein.
Auch meine Blümlein stehen
Im hellen Tränentau
Und öffnen sich und sehen
Hinauf zum Himmelblau.
[164]
Wollst deine Anemonen,
Der Rosen holden Schein,
Violen, Kaiserkronen
Zum vollen Kranze reih'n.
Und auch von meinen Blüten
Ein zartes Denkemein
Der trauten Schwester bieten
In deines Kranzes Reih'n.
An EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

An Emilie

Wohl öd und trüb ist unser Leben,
Das böse Stürme oft durchwehn,
Drum laß uns doch die Hände geben
Und friedlich uns mitsammen gehn.
Und ist's des lieben Vaters Wille,
Daß wir noch dulden lang und viel,
So warten wir in frommer Stille,
Wir kennen ja das lichte Ziel.
FreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß
An EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Freundschaftslieder

An Emilien

(Den 27. September 1814.)


Deine Liebe, du Traute!
Hat oft so freundlichen Trost mir geweiht,
Stimmt noch so froh meine Laute,
Wenn auch der Nord meine Blüten zerstreut.
War ja mein Leben so öde,
Ach, und so düster und trübe mein Sinn,
Wallte so scheu und so blöde
Meinen so einsamen Lebenspfad hin.
[165]
Trug ein so inniges Sehnen,
(Das mich zu dir nun, du Herrliche! zieht),
Weinte oft schmerzliche Tränen,
Daß Gott kein liebendes Herz mir beschied.
Aber da nahtest du, Liebe!
Dich der Verlassenen so freundlich und mild,
Nicht mehr schien alles mir trübe,
Sanft war mein Sehnen und Harren gestillt.
Und es verstummte die Klage,
Die – ach – so tief aus dem Herzen sich rang,
Nimm denn am festlichen Tage,
Der dich einst gab, meinen innigsten Dank. –
Walle entfernt jeder Plage
Still durch dein Leben mit fröhlichem Mut,
Lieb, und verzeih mir die Frage:
»Bleibst du wohl immer so herzlich mir gut??«
WiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Widerhall

Wie ist es hier so schön und lind,
So herbstlich bunt und kühl!
Hier spielt ich einst, ein zartes Kind,
Manch liebes, süßes Spiel.
Da war ich harmlos noch und froh – oh!
Hier war ein Garten, bunt und fein,
Hier pflegt' ich Röslein rot,
Ach, sind denn all die Rosen mein
Verwelkt und bleich und tot?
Ja, sag es mir nun, lieber Widerhall – all!
Ja, meine Blumenlust ist hin,
Mein Garten öd und leer:
Sie mußten all mit ihm verblühn,
Ist gar kein Blümlein mehr.
O sag, was mir hienieden blieben? – lieben!
Ach, wenn ich nicht den Lieben seh',
Ist Liebe doch nur Leid.
Mein Herz vergeht im Sehnsuchtweh,
Stirbt hin in Traurigkeit.
O weh! – Was hüll' ich um dies wunde Herz? – Erz!
[166]
Und liegt es schwer wie kalter Stahl
Um meine warme Brust,
Und nimmt es nimmer Schmerz und Qual
Und nimmer Freud und Lust,
Wen kann ich dann an meinen Busen ziehn? – Ihn!
O du mein stolzer, milder Held,
Mein Stern und Licht warst du!
Nun find ich auf der ganzen Welt
Doch nimmer Trost und Ruh.
Wohin nun wend' ich meine Sinnen? – Innen!
Wird nun Liebe Leben mein
Im innersten Gemüt,
Und wird Musik mein tiefstes Sein,
Mein Leid ein stilles Lied,
Greift nicht die Welt in meine Harmonie? – Nie!
Mein treues Lieben laß ich nicht,
Mein Leid, mein liebes Weh,
Und wenn mein Herz in Tränen bricht,
Und einsam ich vergeh. –
Oft ist mir noch, als würd' er wieder wach – Ach!
An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

An Mariechen

Sieh, der Lenz im Sonnenglanze
Hat die Bäume dir belaubt,
Blümchen gibt er dir zum Kranze
Für dein lockig Kinderhaupt.
Sieh! Welch fröhliches Getümmel
Auf der lieben, grünen Au!
Sieh den milden Frühlingshimmel,
Hell wie deiner Augen Blau!
O, wie traut die Vöglein scherzen,
O, wie weiß die Blümchen stehn,
Doch – in deinem kleinen Herzen
Blüht der Mai noch eins so schön.
[Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Was ist von deinem Lieben]

[167]
Was ist von deinem Lieben,
Von Lust und heitrem Schmerz,
Was ist dir noch geblieben,
Sag an, mein armes Herz?
Ach, für mein selig Lieben,
Für Freud' und süßen Schmerz,
Ist mir nichts übrig blieben
Als Leid und bittrer Schmerz.
Was blieb für deine Treue,
Was blieb vom schönen Wahn,
Ob sie dich auch gereue,
Du armes Herz, sag an?
Für meine stille Treue,
Für meinen süßen Wahn
Blieb mir die bittre Reue:
Wollt' einen Schatten fahn.
So willst du alles lassen,
Willst fühllos sein wie Stein,
Da mußt du fliehn, mußt hassen,
Und mußt kein Herz mehr sein.
Ach, nimmer kann ich lassen
Den Schmerz, die liebe Pein,
Ich kann nicht fliehn, nicht hassen,
Will mich an Tränen freun.
[Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!]

Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!
Ach weh! mein armes Herz.
Ade! ich such ein fernes Land,
Ein Grab für meinen Schmerz.
Ach Gott, wie hab ich sie geliebt,
Die jetzt so schwer mich kränkt,
Und hab' ihr, die den Tod mir gibt,
Mein Leben ganz geschenkt.
Dient' ich dir nicht drei Jahre schon?
Ach schienst du mir nicht hold?
Nun wird mir Hohn und Spott zum Lohn,
O weh, ein schlimmer Sold.
[168]
Nun hab ich mir vor Leid und Weh
Die Augen blind geweint.
Ade, du falsches Herz, ade!
Ich hab es treu gemeint.
[Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Zu deinem Feste]

Zu deinem Feste
Nimm hin das Beste:
Schneeglöckchen luftig
Und Veilchen duftig,
Doch eine Zwiebel
Ist auch nicht übel.
Schneeglock' und Veilchen
Blüh'n nur ein Weilchen,
Sind bald vergessen,
Kannst sie nicht essen,
Aber dem Bollen
Wirst du nicht grollen.
Gib uns in Gnaden
Dem Koch zum Braten,
Wir rufen alle,
Mit frohem Schalle,
Aus einem Munde:
Hoch Cunigunde!
[An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[An Fräulein Emilie Piaste]

An Fräulein Emilie Piaste,
Die ich ach so gerne heut umfaßte,
Damit sie den wichtigen Brief auch bald hätte,
Schick ich ihn durch eine Pantoffel-Stafette.
Den Fingerhut ich schicke dir,
Das hübsche Liedchen auch allhier,
Und auch erfolgt ein Gruß von mir.
Gib Kind, Antonen diesen Kamm. –
Wenn deine Hand dies Briefchen nahm,
Sitz' ich an meinem Nähe-Rahm.
Und sticke auf den weißen Grund
Viel lustige Blümchen hübsch und bunt
Und denke dein zu jeder Stund.
[169]
Gern stickt' ich zarte Rosen mir,
Dann hätt' ich deine Wangen hier
Und sehnte mich nicht so nach dir.
Doch weil Mamsell la Garde gebot,
So stick' ich nach der neusten Mod'
Des garstigen Klatschmohns dunkles Rot.
Das ist zu meinem größten Leid,
Zu meiner tiefsten Bänglichkeit,
Kein Bild von dir, du ros'ge Maid!
Nun greif ich bald mit frohem Sinn,
Um deinen Wuchs mir zu erziehn,
Nach meiner Stengel sanftem Grün.
Doch alles will mich heut verwirr'n,
Nur dicke Knubel schafft mein Zwirn,
Kein Bild von dir, du schlanke Dirn.
Nun stellt' ich deiner Augen Blau
So gern der kranken Brust zur Schau
Und finde – rötlich blasses Grau.
Und was auch meine Sehnsucht klagt,
Und was auch meine Liebe wagt,
Kein Bild von dir, blauäug'ge Magd!
Nun sag mir eins noch ganz gewiß:
Hast Hoffnung du zu dem Servis?
Sag mir, o trautes Mägdlein dies.
N.S.
Grüß mir die muntre Schwester fein,
Auch Doris soll gegrüßet sein. –
Laß brennen gleich dies Briefelein.
[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Nanettens Onkel kam zurück]

Nanettens Onkel kam zurück
Von einer langen Reise.
Johann empfängt ihn, wünscht ihm Glück
Und spaßt nach seiner Weise.
Allein, Herr Hastig unterbricht
Ihn schnell mit zwanzig Fragen
Und hört mit Wohlbehagen,
Sein Nichtchen hab' ein Angesicht
[170]
So schön, daß auch der Neider nicht
Zu tadeln könnte wagen.
Eins, spricht Herr Hastig, wenn Ihr's wißt,
Möcht' ich noch gerne hören:
Weiß Nettchen schon, wie schön sie ist?
Das kann ich als ein guter Christ,
Versetzt Johann, beschwören.
Zum Henker! konnte denn mein Weib
Ihr keinen bessern Zeitvertreib,
Als den von schmeichlerischen Laffen,
Die immer Weihrauch streu'n, verschaffen?
Gefehlt, Herr Hastig, spricht Johann,
Madame wies jeden aus dem Hause,
Der zu des Mädchens Ohrenschmause
Das kleinste Schmeichel(wort?) begann.
Nur einer richtet Unheil an,
Doch der ist einmal in dem Hause.
Madame, das sag ich ungelogen,
Ist selber ihm gar sehr gewogen
Und läßt es ungestraft geschehn,
Daß es dem eitlen Nichtchen schmeichelt,
Wenn diese mit ihm kost und äugelt
Und ihn um jedes Band befrägt,
Das sie an Kopf und Busen trägt.
Herr Hastig zieht die St ...
Aus seinen Augen ...
So eil und wirf den Schurken gleich
Hinunter in den Gartenteich.
Er hebt den Stock, um auszuholen.
Erschreckt und flüchtig eilt Johann
Die schmale Wendeltrepp' hinan
Und tut, was ihm sein Herr befohlen.
Nanette hat indes vernommen,
Der Oheim sei zurückgekommen,
Zum Freunde will sie nur erst eilen,
Ihm ihre Freude mitzuteilen
Und findet – ach, die Stätte leer.
Ihr Freund, ihr Liebling ist nicht mehr.
Sie weint, sie klagt und hört beklommen,
Wohin ihr treuer Freund gekommen,
Sie eilt hinab mit tiefen Wehn,
Dem Lieben trauernd nachzusehn.
Will dicht sie ...
Und lacht des Oheims strenger Wut.
Denn schmeichelnd hält die klare Flut
Ihr einen andren Freund entgegen.
Gelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß
Am Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[171] Gelegenheitslieder

Am Näherahm, für Wilhelm

In früher Morgenstunde
Web' ich mit stillem Sinn
Auf rosig zartem Grunde
Manch frisches Blättlein hin.
Ich webe still und wende
Den Blick nicht von der Hand;
Denn Mägdleins fleiß'ge Hände,
Die wirken Liebespfand.
Und die betrübten Augen,
Die tauen Zähren drauf,
Die zarten Fäden saugen
Nicht all die Perlen auf.
Nun ist' recht anzusehen,
Als ob im Morgenschein
Die Taueströpflein stehen
Auf grünen Blättern fein.
An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

An Mama

Du willst die stillen Lieder haben,
Die einst ein kindlich Herz erfand –
O Mutter! nimm die arme Gabe,
Den welken Strauß aus meiner Hand.
Die Weisen, die ich je gesungen,
Mit ihrem Schmerz und ihrer Lust,
Sind tief aus meiner Brust gedrungen
Und legen sich an deine Brust.
Dahin auch zieht ein innig Sehnen
Die Seele, die dich dankend liebt.
Nimm meine Grüße, Wünsche, Tränen,
Nimm, was mein Herz so gern dir gibt.
[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Perlen, Tränen ungezählet]

[172]
Perlen, Tränen ungezählet
Sind auf grünes Moos geflossen,
Seit das Herz, das du erwählet,
Hält ein Hügel eng umschlossen.
Rein're Tränen, sel'ge Tränen
Werden einst dem Aug entfließen,
Wenn gestillt ist unser Sehnen,
Wenn wir sie dort oben grüßen.
Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Den 13. Juni 1831

Sei uns gegrüßt, o schöne Morgenröte!
Es schlägt dir unser Herz voll Fröhlichkeit. –
Erhör', o Gott! die heiligen Gebete,
Die unsre Seele dir voll Inbrunst weiht.
Wir flehen heut für unsrer Mutter Glück;
O stoß die frommen Wünsche nicht zurück!
Wir danken dir; du gabst ihr neues Leben
Und wandtest ab der herben Krankheit Schmerz.
Nun soll dich freudig unser Lied erheben,
Dir dankend schlagen unser frohes Herz.
Dir, guter Vater! schalle unser Sang,
Dir jauchze unsre ganze Seele Dank. –
Willkommen uns, o du, der Mütter beste!
An diesem frohen, freudevollen Tag!
Sei uns gegrüßt an deinem schönen Feste!
Dir schlägt heut jubelnd unser Herzensschlag.
O Mutter! lies in deiner Töchter Blick
Die wärmsten Wünsche für dein Lebensglück.
Es lächle dir das Leben schön und helle,
Die Zukunft sei dir wonnevoll und licht.
Nie fließe dir des Kummers Tränenquelle
Von deinem frommen Mutterangesicht.
Gott gebe dir der reinsten Freuden viel
Und führe sanft dich zu des Lebens Ziel!
Wir können dir nicht reiche Gaben spenden,
Nur diesen Blumenteppich, diesen Kranz,
Gewirket von der Liebe treuen Händen
Und schimmernd in der Farben buntem Glanz.
Nimm hin die kleine Gabe, dir geweiht,
Und sieh auf deiner Töchter Dankbarkeit.
[173]
O! bleib uns auch in fernen Lebenstagen
Noch Mutter, wie du's uns gewesen bist –
Stets soll dir unsre Brust voll Liebe schlagen,
Bis einst das Grab auch unser Herz umschließt.
O dann, dann ruf' uns Gott zu ew'gem Glück,
Und keine suche dann umsonst dein Blick.
Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825

O Vater! nimm voll Liebe
Heut meine Wünsche hin:
Nie sei dein Leben trübe,
Zufrieden stets dein Sinn.
Du führtest mich zur Tugend,
O Vater! Dank sei dir.
Du warntest meine Jugend,
Gabst fromme Lehren mir.
Daß Gott voll Vatertriebe
Uns führt an milder Hand,
Daß all sein Tun nur Liebe,
Ward mir durch dich bekannt.
Nun soll mich nicht betören
Der Eitelkeiten Lust,
Treu will ich deine Lehren
Bewahren in der Brust.
Und gläubig will ich schauen
Mit Zuversicht zu Gott,
Und immer ihm vertrauen
Im Leben und im Tod.
Und dir dank' ich die Freude,
Die hohe Seligkeit,
Die nach dem Erdenleide
Dort ewig mich erfreut.
[Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Schwestern, laßt uns freudig singen]

Schwestern, laßt uns freudig singen:
Holder Festtag, sei gegrüßt!
Laßt uns heute Kränze schlingen,
Jedes Blümchen, das da sprießt.

[174] Chor:


Heute wollen wir uns freuen,
Ihr jubelnd Blumen streuen
Und singen lala lala,
Es lebe Antonia.
Möge Gott, der Herr, dich segnen,
Morgens früh und abends spät,
Möge Freude dir begegnen,
Wo dein Fuß auf Erden geht.
Und wir wollen uns bestreben,
Dich durch Tugend zu erfreun,
Ganz dir unsre Herzen geben,
Deine guten Kinder sein!
Nimm auch unsre kleinen Gaben,
Die wir heut' so freudig weihn;
Denn das Beste, was wir haben,
Unser Herz, ist längst schon dein.
[Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Ob dich Gott auch rief ins Leben]

Ob dich Gott auch rief ins Leben,
Als die Rosen längst verblüht,
Will der Herbst doch Zeugnis geben,
Daß in dir, geliebtes Leben!
Herbst und Lenz vereinigt blüht.
[Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen]

Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen,
Ehrwürdiger Hirt! sei uns willkommen hier.
Du kommst, zu spenden uns des Himmels Segen,
Und freudig blicken wir hinauf zu dir.
O, könnten dir es unsre Lippen sagen,
Wie gern wir dich in unserm Kreise sehn,
Wie kindlich treu dir unsre Herzen schlagen
Und Gottes Segen deinem Tun erflehn.
[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Wie brächt ich dir so gern, so gern]

Wie brächt ich dir so gern, so gern
Die reichsten Gaben hin.
Doch ward mir nicht vom guten Herrn
Des Guten viel verliehn.
[175]
Doch wohl ward mir von Gott, dem Herrn,
Ein großes Gut verliehn:
Wie gab sich längst so ganz, so gern
Dies eine Gut dir hin.
Es ist ein Herz, das kindlich schlägt
Und deinen Wert erkennt,
Das tief in sich geborgen trägt,
Was keine Sprache nennt.
Nimm, Mutter! hier dies treue Herz,
Das freudig zu dir eilt,
Das deine Freuden, deinen Schmerz
In tiefster Seele teilt.
O könnt' ich deinem Pilgergang
Der Freuden viel erflehn,
Wie würde ich froh mit lautem Dank
Hinauf zum Vater sehn.
Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Abendgruß

Hör' auch du der Kinder Singen,
Gute Mutter, mild und wahr,
Deiner Töchter Herzen bringen
Heut dir ihre Wünsche dar.
Habe Dank für alle Treue,
Die an uns du fromm geübt,
Liebe Mutter, und verzeihe,
Wenn wir einmal dich betrübt.
Sieh, wir wollen uns bestreben,
Deinen Lehren treu zu sein
Und den Weg durchs Erdenleben
Dir mit Blumen zu bestreun.
Laß uns deine Stirn' umwinden
Mit dem Kranz von Immergrün,
Blumen konnten wir nicht finden,
Ach! sie mußten längst verblühn.
[176]
Aber Gottes Frieden kröne
Deine Stirn mit Heiterkeit,
Unsre Liebe auch verschöne
Dir des Lebens herben Streit.
[Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Da hast du freundlich mich gerufen]

Da hast du freundlich mich gerufen
Und hast dich liebend mein erbarmt,
Und hast mich an des Altars Stufen
So treu und mütterlich umarmt.
Du hast mir Speis und Trank gegeben
Und willst sie ferner mir verleihn,
Und willst mir für mein ganzes Leben
Die treuste, beste Mutter sein.
Dafür wird dich ein Engel rufen
Nach leicht durchkämpftem Todesschmerz;
Und an des Himmelthrones Stufen
Drückt Jesu Mutter dich ans Herz.
[Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Es fliegt mit struppigem Gefieder]

Es fliegt mit struppigem Gefieder
Ein armer Vogel in die Luft.
Der arme Vogel singt nicht Lieder
Und freut sich nicht am Blumenduft.
Ach! andres Werk hat er zu treiben,
Er sucht sich einen stillen Ort
Und darf an keiner Stelle bleiben,
Und muß beständig wieder fort.
Er möchte gern auf Erden wohnen,
Er hat die Erde gar so lieb,
Und sehnt sich nach den Regionen,
Wo man ihn aus dem Neste trieb.
Drum, soll er nicht an Heimweh sterben,
So fang' den Vogel, eins, zwei, drei!
Und soll der Freund ihn von dir erben,
So laß ihn hurtig wieder frei.
[177]
Doch soll der Vogel länger schweben,
So greif' ihn nicht mit bloßer Hand,
Sonst tötest du sein zartes Leben
Und brichst der Federn leichtes Band.
Wie mancher war in seinem Leben
Ein solches armes Vögelein,
Und mußte wider Willen schweben
Und immer in der Hetze sein.
Bis er nicht länger konnte fliegen
Und auf die Erde niederfiel;
Dort ließ das Glück ihn endlich liegen
Und suchte sich ein andres Spiel.
[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Zwei Herzen, die sich finden]

Zwei Herzen, die sich finden
Auf diesem Erdenrund,
Und sich in Gott verbinden
Zum frommen Ehebund.
Sie finden reichen Segen
Auf ihrer Lebensbahn,
Und gehen auf lichten Wegen
Zum ewigen Glück hinan.
Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Abschied von meiner Zelle

Leb' wohl, du traute Zelle,
In Tränen grüß' ich dich;
Denn wieder trägt die Welle
Zum fernen Lande mich!
O, wäre mir beschieden
So stiller Tage Ziel!
Denn nimmer findet Frieden
Mein Herz im Weltgewühl.
Dort herrschen wild die Sinne,
Der Stolz sich mächtig bläht,
Hier rufet Gottesminne
In Demut und Gebet.
[178]
Doch Jesus hat gerufen,
Und willig folgt mein Herz,
Legt auf des Altars Stufen
Als Opfer seinen Schmerz.
Und dort, wo frech die Sünde
Das Schlangenhaupt erhebt,
Daß manchem Gotteskinde
Das Herz darob erbebt;
Wo Lug und Trug sich heben
Gen Tempel und Altar,
Da will ich Zeugnis geben
Mit treuer Christen Schar.
Hilf, Herr! mir treu verwalten,
Was du verlangst von mir,
Und fest im Sturme halten
Dein heilig Kreuzpanier.
[Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Es war die gute Mutter lange fern]

Es war die gute Mutter lange fern,
Fromm flehten wir zum milden Meeresstern:
O nimm ihr teures Haupt in deine Hut,
O schütze sie auf wilder Meeresflut.
Und sieh, erhört ist unser heißes Flehen,
Froh sollten wir der Mutter Antlitz sehn,
Und jubelnd bringen wir der Engelschar
Und ihrer Königin den Dank nun dar.
[Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Zu den schönen 80 Lenzen]

Zu den schönen 80 Lenzen,
Die vorüber du sahst schweben,
Reich an Segen, Ruhm und Kränzen,
Wolle Gott noch manchen geben.
Amen.
[Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Aber frei von Lust und Kummer]

Aber frei von Lust und Kummer
Ruht die liebliche Gestalt,
Lächelnd noch im längsten Schlummer,
Und das Herz ist still und kalt.
[179]
Still und ruhig alles scheinet,
Nur mein Auge wacht und weinet.
[Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Ach, lieber Gott, wie krank und matt]

Ach, lieber Gott, wie krank und matt
Sehnt sich nach letzter Siegerstatt
Ein Herz, das viel gelitten hat.
[Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Wohl gleicht das Leben einem Kranz]

Wohl gleicht das Leben einem Kranz,
Drin Ros' und Dorn sich eint,
Wo Schatten bald, bald Sonnenglanz
Im Wechsellicht erscheint.
Es ist der ew'gen Liebe Hand,
Die so den Kranz gewebt,
Der hell, ein schimmernd Blumenband,
Um unsre Locken schwebt.
Doch hat der ew'gen Liebe Hand
Auch jenen Kranz gepflückt,
Der schwer, ein stechend Dornenband,
Die wunden Scheitel drückt.
Dir aber wünsch' ich einen Kranz,
Der ohne Dornen blüht,
Drin Rosenlicht und Sternenglanz
In süßem Wechsel glüht.
O könnt' ich deinem Lebensgang
Der Freuden viel erfleh'n,
Wie würd' ich froh, mit lautem Dank,
Hinauf zum Vater seh'n!
Er gebe noch der Tage viel
Zum frommen Pilgerlauf,
Und nehme einst am fernen Ziel
Dich selig zu sich auf.
[Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Und Gottes Friede sei mit dir]

[180]
Und Gottes Friede sei mit dir,
Er mag dich reichlich segnen.
Ach Kind, du wirst auf Erden hier
Noch manchem Schmerz begegnen.
Das Füßchen, das so zart jetzt ist,
Wird hart auf Dornen treten.
Dann lerne früh zu Jesu Christ
In gläub'ger Demut beten.
Jetzt, da der Herr uns Blumen schafft,
Hat er auch dich gegeben.
Willkommen auf der Pilgrimschaft,
Du zartes, liebes Leben!
Du bist nach Christi Wort getauft,
Du sollst den Himmel erben,
Dein Heiland hat ihn dir erkauft
Durch sein Verdienst und Sterben.
[Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Schau himmelan, schau himmelan]

Schau himmelan, schau himmelan,
Wenn dir die Menschen weh getan.
[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[O nimm die kleine Gabe gern]

O nimm die kleine Gabe gern
Und lebe froh und rein,
Und wandle fromm vor Gott, dem Herrn,
Und denke freundlich mein.
Religiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß
Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[181] Religiöse Lieder

Gruß an Maria

Maria! Reinste der Jungfrauen!
Du süße Himmelskönigin!
O Mutter! laß uns Jesum schauen,
Will uns die Erde an sich ziehen.
Maria! lehr uns wohl betrachten
Den Himmel, unser Vaterland.
O Mutter! lehr' uns kühn verachten
Des Lebens eitlen Flittertand.
Maria! lehr' uns Demut üben
Und wahrhaft und einfältig sein;
O Mutter! lehr' uns Jesum lieben,
Und mach uns fromm und treu und rein.
Maria! laß uns doch nicht fallen,
Und reich uns deine milde Hand;
O Mutter! lehr' uns mutig wallen
Nach unsrem ew'gen Vaterland.
[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]

Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen,
Muß ich über Berg und Ufer steigen.
Blumenpflücken muß ich mir versagen,
Darf auch nicht vor wilden Tieren zagen.
Durch die Starken, welche mich bestreiten,
Selbst durch meine Grenzen muß ich schreiten.
Wenn wir handeln, dulden, beten, schweigen,
Dann wird Jesu Klarheit uns sich zeigen.
Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Morgenlied am Feste der hl. Agatha,
(5. Februar) vom hl. Bischofe Damasus (384)

(Wörtliche übersetzung aus dem Spanischen.)


Sieh', wie der Tag St. Agathas so licht,
Der hohen Jungfrau Martyrium anbricht.
Der Tag, da Christus sie sich angetraut,
Schmückt mit zwei Siegeskronen schön die Braut.
[182]
Hoch überstrahlet Werk und Glauben ihr
Den Ruhm des Stamms, des schönen Leibes Zier;
Denn irdisch Gut schien ihr ein leerer Tand,
Die fest das Herz mit Gottes Willen band.
So stellt sie stark der grimmen Henkerschar
Zur Geißelung die reinen Glieder dar,
Und die zerriss'ne Brust zeugt von dem Mut
Des Herzens, das in Jesu Liebe ruht.
Im Kerker ihr, wo selig sie verweilt,
Petrus, der Hirt, erscheint, sein Lämmlein heilt,
Bis, freudiger und höher noch entbrannt,
Mit Jauchzen alle Martern sie bestand.
Nun strahlend, wie vermählt dem Morgenstern,
Bitt' für uns Finstre, Elende den Herrn,
Daß er uns seine Siege feiern lehre,
Bis sich den Feiernden die Siegslust mehre.
[Süßer Jesus, kehre wieder]Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Süßer Jesus, kehre wieder]

Süßer Jesus, kehre wieder,
Sehnend irrt nach dir mein Blick;
Meine Seufzer, meine Lieder
Rufen: Liebster! kehre wieder,
Süßes Gut! komm' bald zurück.
[Nach Ihm nur einzig streben][Süßer Jesus, kehre wieder]Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Nach Ihm nur einzig streben]

Nach Ihm nur einzig streben,
Treu seinen Willen tun,
Für ihn allein nur leben,
In seinem Schoße ruhn –
Ich weiß kein and'res Wissen,
Ich will kein and'res Heil;
Darauf sei, Herz, beflissen,
Dies ist dein Erb' und Teil.
[Herz, mein Herz, wie schwer die Schuld!][Nach Ihm nur einzig streben][Süßer Jesus, kehre wieder]Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Herz, mein Herz, wie schwer die Schuld!]

[183]
Herz, mein Herz, wie schwer die Schuld!
Gott, mein Gott! wie groß die Huld!
Laß' mich meine Schmach recht sehn,
Laß' mich Deine Treu verstehn.
[O Kreuz, o Quell der Freuden][Herz, mein Herz, wie schwer die Schuld!][Nach Ihm nur einzig streben][Süßer Jesus, kehre wieder]Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[O Kreuz, o Quell der Freuden]

O Kreuz, o Quell der Freuden,
Aus dem das Leben fließt!
O Kreuz, o Trost im Leiden,
Sei tausendmal gegrüßt!
Rätsel[O Kreuz, o Quell der Freuden][Herz, mein Herz, wie schwer die Schuld!][Nach Ihm nur einzig streben][Süßer Jesus, kehre wieder]Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß
AnagrammRätsel[O Kreuz, o Quell der Freuden][Herz, mein Herz, wie schwer die Schuld!][Nach Ihm nur einzig streben][Süßer Jesus, kehre wieder]Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

Rätsel

Anagramm

1.
Ihr seht es bei Menschen und Tieren,
Ein Kleid ist's ohne Naht.
Oft seht ihr's rings die Auen zieren
Als schönste Perlensaat. 1
2.
Ein Sack voll Reis wird umgekehrt, o Wunder!
Ein Geldverwalter steckt darunter. 2
3.
Erkauft werd' ich sehr oft durch vieles Menschenblut
Nach schwerem Kampf in jammervollem Kriege.
Und umgekehrt werd' ich ein unbedeutend Gut,
Und mehr nicht wert als eine Ziege. 3

Fußnoten

1 [Auflösung: Haut – Tau.]

2 [Auflösung: Reissack – Kassier.]

3 [Auflösung: Sieg – Geis.]

[Ich führe gut und sicher]AnagrammRätsel[O Kreuz, o Quell der Freuden][Herz, mein Herz, wie schwer die Schuld!][Nach Ihm nur einzig streben][Süßer Jesus, kehre wieder]Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Ich führe gut und sicher]

[184]
Ich führe gut und sicher
Dich deinen Pilgerlauf
Und schließe dir die Pforte
Der ew'gen Heimat auf.
Doch hast du mich gebrochen,
So nimm in tiefem Schmerz
Den Kopf mir ab, und drücke
Mich weinend in dein Herz. 1

Fußnoten

1 [Auflösung: Treue – Reue.]

[Mit N sah ich es oft in deinen Händen][Ich führe gut und sicher]AnagrammRätsel[O Kreuz, o Quell der Freuden][Herz, mein Herz, wie schwer die Schuld!][Nach Ihm nur einzig streben][Süßer Jesus, kehre wieder]Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Mit N sah ich es oft in deinen Händen]

Mit N sah ich es oft in deinen Händen,
Zu wirken manches schöne Liebespfand;
Mit T wollst du es mir noch öfters spenden,
Wenn deine Liebe mir es heilsam fand. 1

Fußnoten

1 [Auflösung: Nadel – Tadel.]

[Bei der Abendröte Schimmer][Mit N sah ich es oft in deinen Händen][Ich führe gut und sicher]AnagrammRätsel[O Kreuz, o Quell der Freuden][Herz, mein Herz, wie schwer die Schuld!][Nach Ihm nur einzig streben][Süßer Jesus, kehre wieder]Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Bei der Abendröte Schimmer]

Bei der Abendröte Schimmer,
Bei Auroras erstem Strahl
Seh' ich dich, mein Liebchen, immer
Auf dem Ganzen in dem Tal.
Nimmst du mir mein erstes Zeichen,
Bin ich, ach! was du beweinst,
Doch du wirst auch erreichen,
Wenn du dich mit mir vereinst.
Noch ein Zeichen weg, dann stehe
Ich dem Himmel zugewandt,
Blicke stolz von meiner Höhe
Weit umher ins deutsche Land. 1

Fußnoten

1 [Auflösung: Bleiche – Leiche – Eiche.]

[Es ist mein erstes Silbenpaar][Bei der Abendröte Schimmer][Mit N sah ich es oft in deinen Händen][Ich führe gut und sicher]AnagrammRätsel[O Kreuz, o Quell der Freuden][Herz, mein Herz, wie schwer die Schuld!][Nach Ihm nur einzig streben][Süßer Jesus, kehre wieder]Morgenlied am Feste[Soll mir Jesus liebevoll sich zeigen]Gruß an MariaReligiöse Lieder[O nimm die kleine Gabe gern][Schau himmelan, schau himmelan][Und Gottes Friede sei mit dir][Wohl gleicht das Leben einem Kranz][Ach, lieber Gott, wie krank und matt][Aber frei von Lust und Kummer][Zu den schönen 80 Lenzen][Es war die gute Mutter lange fern]Abschied von meiner Zelle[Zwei Herzen, die sich finden][Es fliegt mit struppigem Gefieder][Da hast du freundlich mich gerufen]Abendgruß[Wie brächt ich dir so gern, so gern][Es schlägt dir unser Herz so froh entgegen][Ob dich Gott auch rief ins Leben][Schwestern, laßt uns freudig singen]Dem lieben Vater zum neuen Jahr 1825Den 13. Juni 1831[Perlen, Tränen ungezählet]An MamaAm Näherahm, für WilhelmGelegenheitslieder[Nanettens Onkel kam zurück][An Fräulein Emilie Piaste][Zu deinem Feste][Ach weh, sie hat ihr Herz gewandt!][Was ist von deinem Lieben]An MariechenWiderhallAn EmilienFreundschaftsliederAn EmilieAn Karoline H[Immergrün, das zarte Pflänzchen][Anemonchen, zart und fein][Lupin' ist ein wunderlich Blümchen][Ulmenbäumchen, jung und zart][Iris heißt die zarte Blume][Es schweiget in Lauben und Wäldern][Freundlich ging er mir zur Seite][Arm Vöglein ist gefangen]Naturlieder3. [Einst saß ich drüben an dem Bach]2. Nachtlied1. [Wie rinnt sie, die Welle]Einige Entwürfe7. [Wie magst du also fragen]6. [Meine Tränen fließen]5. Wehmut4. Blumenlied3. Der Morgenwind2. Grablied1. [Nun ist der stille Herbst gekommen]Die sieben Klagelieder7. Mairausch6. Am Bach5. Der Stein im Garten der Müllerin4. [Wie mir im Auge]3. Nachtlied2. Gärtner an Waldvögelein1. [Ihr Blümlein all' im Tale]Die sieben WerbeliederGärtnerliederGedichteHensel, LuiseLieder aus dem Nachlaß

[Es ist mein erstes Silbenpaar]

Es ist mein erstes Silbenpaar
So spiegelhell und silberklar.
Und wär's uns nicht gegeben,
Wer möchte dann wohl leben?
Doch Freund, die dritte Silbe mein
Kann dir bedenklich werden,
Drum achte auf die Tritte dein,
Du Pilgersmann auf Erden.
[185]
Du wirst's gewiß mit bitt'rem Leid,
So du's getan, bedauern,
Und mancher wird in Ewigkeit
Vergeblich mich betrauern.
Und wenn dein Aug', dein lauschend Ohr
Am Ganzen dich erfreuet,
So heb' dein Herz zu dem empor,
Der solche Pracht verleihet. 1

Fußnoten

1 [Auflösung: Wasserfall.]