[179] Gedichte

1.

Ich will den Schatten einziger Geschicke
Groß an den Boden der Gedichte legen,
Der jungen Helden ungeheure Blicke
Und andre Götter, die den Sinn bewegen.
Erst aber laßt uns von den Früchten essen:
Sie kommen aus den Bergen, aus dem Meer,
Aus schlummerlosen Königsgräbern her,
Wir wollen ihren Ursprung nicht vergessen
Und nicht, daß sie von Blut Geschwister sind
Mit uns und all den anderen Geschöpfen
Des großen Grabes, die den Abendwind
Mit Flügeln drücken oder schweren Köpfen.
Und wenn wir später in die Hände schlagen,
Wie Könige und Kinder tun,
So werden Sklaven der Musik geruhn,
Ein übermenschlich Schicksal herzutragen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek