Der vergnügte Mensch

Ich bin in mir vergnügt. Ein ander mache Grillen/
Er wird damit doch nicht den Sack noch Magen füllen.
Bin ich nicht reich und groß/ und klein von Herrlichkeit/
Macht doch zufrieden seyn in mir gewünschte Zeit.
Ich rühme nichts von mir. Ein Narr rührt seine Schellen.
Ich bleibe still vor mich. Verzagte Hunde bellen.
Ich warte meines Thuns/ und laß auf Rosen gehn/
Die müßig und dabey im großen Glücke stehn.
Was meine Wollust ist/ ist meine Lust zu zwingen.
Die Demuth liebt mich selbst; wer es so weit kan bringen/
Der gehet nach dem Fall in Eden wieder ein/
Und kan in allem Glück auch irdisch seelig seyn.

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