1. [Bei Wulften auf dem Duttberge wohnte einst ein Riese; ein anderer]A. SagenNiedersächsische Sagen und MärchenMärchen und SagenSchambach, Georg159. Die Größe der Hünen

159. Die Größe der Hünen.

1.

Bei Wulften auf dem Duttberge wohnte einst ein Riese; ein anderer auf dem Klingenberge, welcher anderthalb Stunden davon entfernt liegt. Diese Riesen waren von ungeheuerer Größe. Häufig zechten sie auf ihren Bergen und stießen dann über das Thal herüber mit ihren Gläsern zusammen an. Dabei zerbrach einst dem einen das Glas. Weil er glaubte, daß der andere es absichtlich zerbrochen habe, fingen beide einen heftigen Streit an, wobei einer erschlagen wurde. Noch heute soll sich an der Stelle, wo der erschlagne Riese liegt, ein Denkmal befinden.

2. [Zwischen Kohnsen und Vardeilsen befindet sich in einer tiefen Einsenkung]1. [Bei Wulften auf dem Duttberge wohnte einst ein Riese; ein anderer]A. SagenNiedersächsische Sagen und MärchenMärchen und SagenSchambach, Georg159. Die Größe der Hünen

2.

Zwischen Kohnsen und Vardeilsen befindet sich in einer tiefen Einsenkung des Bodens der Hünenbrunnen. Oben auf [143] dem hohen Ufer – up'r borgplatten genannt – hat das Hünenschloß gestanden. Vor etwa zwanzig Jahren hat noch ein Bauer dort eine Mauer ausgebrochen. Man glaubt, daß an dieser Stelle noch der verschüttete Keller der Hünen sei, worin sich ein goldenes Spinnrad und ein goldener Haspel befinden soll. Die Quelle lieferte den Hünen auf der Burg ihr Trinkwasser. Wollten sie trinken, so legten sie sich der Länge nach an dem Abhange hin, so daß sie die Füße oben liegen ließen, während der Kopf unten an der Quelle lag.

3. [Bei Dassel ist der sog. Hünengraben, der einige hundert Schritte]2. [Zwischen Kohnsen und Vardeilsen befindet sich in einer tiefen Einsenkung]1. [Bei Wulften auf dem Duttberge wohnte einst ein Riese; ein anderer]A. SagenNiedersächsische Sagen und MärchenMärchen und SagenSchambach, Georg159. Die Größe der Hünen

3.

Bei Dassel ist der sog. Hünengraben, der einige hundert Schritte in der Länge mißt. In diesen soll sich ein in der Gegend hausender Hüne der Länge nach hineingelegt und ihn so ganz ausgefüllt haben.

4. [Auf dem Barberge bei Dassel ragt eine Kuppel weit empor, welche]3. [Bei Dassel ist der sog. Hünengraben, der einige hundert Schritte]2. [Zwischen Kohnsen und Vardeilsen befindet sich in einer tiefen Einsenkung]1. [Bei Wulften auf dem Duttberge wohnte einst ein Riese; ein anderer]A. SagenNiedersächsische Sagen und MärchenMärchen und SagenSchambach, Georg159. Die Größe der Hünen

4.

Auf dem Barberge bei Dassel ragt eine Kuppel weit empor, welche das Volk den Königsstuhl heißt. Auf diesem Königsstuhle saßen die Riesen und wuschen sich in der unten am Berge vorbei fließenden Ilme die Füße. Die Tiefe von der Kuppel bis zum Flusse beträgt mehr als hundert Fuß.

5. [Von dem Bîre, einem Berge bei Dassel, ist ein Hüne nach dem Barberge]4. [Auf dem Barberge bei Dassel ragt eine Kuppel weit empor, welche]3. [Bei Dassel ist der sog. Hünengraben, der einige hundert Schritte]2. [Zwischen Kohnsen und Vardeilsen befindet sich in einer tiefen Einsenkung]1. [Bei Wulften auf dem Duttberge wohnte einst ein Riese; ein anderer]A. SagenNiedersächsische Sagen und MärchenMärchen und SagenSchambach, Georg159. Die Größe der Hünen

5.

Von dem Bîre, einem Berge bei Dassel, ist ein Hüne nach dem Barberge, der etwa eine Stunde davon entfernt ist, hinübergesprengt. Dabei hat das Pferd ein Hufeisen verloren. Ein Rasensitz auf dem Bire, wenigstens drei Schritte lang, bezeichnet die Größe des Hufeisens.