1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben
a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

1. Blutstillen.

a.

Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese über die Wunde und mache das Kreuzzeichen darüber.

Oder: lege das erste Gras im Namen Gottes des Vaters, das zweite im Namen Gottes des Sohnes etc. über die blutende Stelle.

Oder: man schneide einen dreieckigen Wasen in den drei höchsten Namen aus einem Plan, und lege den Wasen über die blutende Stelle.

b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

b.

Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc., so wird das Blut auf folgende Weise gestillt: Diejenige Person, welche das Blut stillen will, spricht: »Glückselig ist die Wunde,« und haucht über die Wunde hinunter und betet ein Vaterunser. Hierauf wird gesagt: »Glückselig ist die Stunde,« und haucht ebenfalls über die Wunde und betet wiederum ein Vaterunser. Zum dritten Mal spricht man: »Glückselig ist der Tag, an dem sich Jesus Christus erhoben hat!« Abermals wird über die Wunde gehaucht und noch ein Vaterunser gebetet.

2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

[479] 703. Medizinischer Aberglauben.

2.

Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen Finger der linken Hand fest mit einem Faden zu.

Ertingen.

3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

3.

Bei Schnittwunden: Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem Eschenspan dadurch fährt und diesen dann vergräbt, wo weder Sonne, noch Mond hinscheinen.

4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

4.

Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring am Finger tragen.

Königseggwald.

5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

5.

Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man [480] den Namen des Kranken auf einen Papierstreif, bohre unbeschrieen vor Sonnenaufgang einen Zwetschgenbaum an, schiebe den Zettel in das Loch und verspeidle hernach dasselbe mit einem eichenen Zäpflein, dann vergeht der Bruch.

Waldhausen.

6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

6.

Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber unbeschrieen holen, diese in kleine Stückchen schneiden und in den Urinhafen legen, ohne daß der Kranke es weiß. Verrichtet der Kranke seine Notdurft darein, so wird er gesund.

Rottweil.

7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

7.

Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern eigene Gichterhäubchen auf, in welche sog. geweihte Kräuter eingenäht sind, die oft nichts weniger als kirchlich benedizirt sind.

8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

8.

Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man dem Elenden schnell seinen linken Strumpf ausziehen.

Königseggwald.


– oder über das Gesicht des »Wehtagenden« ein schwarzseidenes Tüchlein werfen, so vergeht der Anfall.

Ertingen.

9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

9.

Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle, welche schon viele Leute in der Hand gehabt, oder ein Erbschlüssel. Man streiche mit dem Eisen über das behaftete Glied hin.

Ertingen.

10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben
a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer).

a.

Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte böse Weiber, ehe der »Gluzger« wieder kommt.
Oder: trinke ein Glas Wasser aus, während man mit einem Messer auf dessen Boden herumfährt.
Oder: sage schnell: »Häcker, Häcker, rəit übər d'Ackər, rəit übər d'ştõẽ, lass dẽ altə Wəibər hõẽ!«
Oder: schlage die beiden Daumen fest in die Hohlhand ein.
b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

[481] b.

Hat Jemand in der Gegend von Saulgau den »Häcker«, so spricht er dreimal, ohne abzusetzen:
Häcker, spring über die Aecker,
Spring über d'Rain
Und jag die alte Weiber heim.
c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

c.

Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will, soll beide Daumen einschlagen, dreimal die Wiederkehr des Schluchzers unterdrücken und etwas beten; oder drei Vaterunser lang die Spitzen der kleinen Finger auf die Spitzen der Daumen drücken.

Ertingen.

d. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

d.

Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas Wasser, stelle eine Messerklinge darein, trinke, und es vergeht.

Schwarzwald.

11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben
a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

11. Mittel gegen das Zahnweh.

a.

Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf den Todtenköpfen wächst. Oder man gehe »unberedt« vor Sonnenaufgang an ein Bächlein, stelle sich mit gespreizten Beinen darüber, schöpfe, sich rücklings zum Wasser hinabbiegend, einen Mundvoll Wasser, speie dies rücklings über sich weg und thue das drei Mal. Man soll's aber in den drei höchsten Namen ausführen.

Ertingen.

b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

b.

Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen und Füßen, und so wird man vor Zahnweh bewahrt oder verliert dasselbe, wenn man damit behaftet ist.

c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

c.

Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett und ziehe sich auch auf dieser Seite zuerst an. Abends ziehe man die Kleider an der linken Seite wieder zuerst aus und steige auch mit dem linken Fuß zuerst in's Bett.

d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

d.

Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 [482] Uhr oder vor Sonnenaufgang »unbrafflet« auf den Kirchhof und beißt in ein Todtenbein.

Hohenstatt.

e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

e.

Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus einen Zahn, den man einem Todtenkopf ausbrechen muß, aber Nachts um 12 Uhr soll's geschehen. Mit diesem Zahn muß man den schmerzenden Zahn reiben.

Ertingen u.a.O.

f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

f.

Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf, speie drei Mal auf die Seite hin, auf welcher er gelegen war, und setze ihn wieder so an die Stelle, wie er vorher gelegen hatte.

g. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

g.

Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt und diesen einem Kinde an den Hals hängt, jedoch ohne einen Knopf in den Faden oder das Band zu machen, so zahnt das Kind leicht; auch ist es überhaupt gegen das Zahnweh.

13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben
a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

13. Gegen das Ueberbein.

a.

Man binde Werg oder Hanf, welches um die »Weihbuschel« gelegt war und mitgeweiht worden, um das Handgelenk.

Ertingen.

b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

b.

Oder: Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie, schaue den Mond an und berühre das Ueberbein und sage dabei: »wâs i sîh, leg zuə, wâs î greif, nimm â! Im Namen Gottes des Vaters etc.«

Baach.

14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben
a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

14. Gegen Warzen.

a.

Man lasse sie sich von einem Andern zählen, so bekommt sie dieser.
b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

b.

Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man Warzen besizt, und lege den knotigen Faden vor Sonnenaufgang in ein Brunnenrohr; wer zuerst pumpt, bekommt sie.

c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

c.

Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man Warzen hat; wer's herabstößt, bekommt die Warzen.
d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

[483] d.

Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter das Dachtrauf im abnehmenden Mond.
e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

e.

Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen, lege ihn wieder zusammen und vergrabe ihn unbeschrieen unter's Dachtrauf.

f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

f.

Warzenblut gibt wieder Warzen.
g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

g.

In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsenwerfen, als man Warzen hat, sogleich aber wegspringen, daß man's nicht »pratzeln« hört, sonst wird's schlimmer.

Lautern, Gmünd.

h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

h.

Während man zu einer Leiche läutet, steht man an ein fließendes Wasser, wascht den Theil, wo die Warze ist, und spricht dabei:


Jəzt läut' mə əinər Ləicht
Und wâs î wäsch dês wəicht.

Hundersingen.

i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

i.

Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine, als man Warzen hat, auf einen größern Stein. Wer nun diese hinunterstößt, der bekommt die Warzen des Erstern.

k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

k.

Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man sich der schwarzen Schnecke (Judenschnecke), die man früh Morgens auf Fußwegen findet. Man bestreicht mit derselben die betreffenden Körperstellen und legt die Schnecke nachher wieder auf den Weg, wie sie vorher gelegen hatte.

Ertingen.

15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

15.

Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander, soll man sich derselben sympathetisch auf folgende Weise entledigen: Man trage unberedt und ungesehen einen schwarzen Besen in die nächste beste Kapelle und werfe ihn dort zur Thüre hinein.

Zwiefalten.

16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

16.

Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die »Augenwärrle«, [484] wenn man mit einem solchen Spahn das Auge dreimal bestreicht.

Ertingen.

17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

17.

Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem Daumen die »Wären« (hordeola) an den Augen heilen können.

Ertingen.

18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

18.

Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte, drauf gebunden, nachdem man vorher über dieselbe das Kreuzeszeichen gemacht hat 1.

Fußnoten

1 Das Auflegen lebendiger Thiere auf kranke Stellen vgl. Celsi medic. 5, 27: vivum gallinaceum pullum per medium dividere et protinus calidum super vulnus imponere sicut pars interior corpori jungatur. Vgl. Fernelli Ambriani opp. medic. Venet. 1565. 4.pag. 652. (Ms. über Aberglauben, Zauberei, von Dr. Reuß im Besitz des german. Mus. Nr. 44.)

19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

19.

Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten Besens; diesen verbrennt man bei Nacht ungesehen auf dem Herd und hält den Fuß über das Feuer. Dann wird der Fuß gesund.

Ertingen.

20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

20.

Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle. Darinnen liegt's voll Besen. Wenn die Leute »Aissen« haben, so müssen sie dahin gehen und einen entlehnten Besen mitbringen, ihn niederlegen und ein Gebetlein dazu sprechen, dann vergeht's.

21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

21.

Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle mit Hundsmilch.

Ertingen.

22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

22.

Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man ihn so weit in einen Schmeerlaib, als er in den Fuß eingedrungen war, so heilt die Wunde schnell. Das Gegentheil findet statt, wenn man den Nagel in einen Balken schlägt, daß er rosten kann. In dem Maß, als er rostig wird, nimmt das Fußübel zu.

23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

[485] 23.

Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man zerbeißen, dann schmerzt und eitert die Wunde nicht.
24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

24.

Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn aufrecht begraben, sonst thut er immer noch weh.

Lautern, Gmünd.

25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

25.

Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen Verrenkung der Hand.
26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

26.

Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der Schmied glühendes Eisen gelegt hat.
27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

27.

Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich im Monat Mai mit Thau von Roggen wäscht.
28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

28.

Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet, so bekommt es Sommersprossen.
29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

29.

Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung unvermögend geworden, kann er sich lösen, wenn er mit dem Daumen und Zeigefinger einen Ring bildet und ungesehen durch diesen hindurch sein Wasser läßt.

Ertingen.

30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

30.

Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«, dann erwartet denselben Menschen Glück 1.

Fußnoten

1 Vgl. Schönw. III. § 19.

31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

31.

Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie unter Dach, im Hause oder Stall begraben.

Zwiefalten.

32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

32.

Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen, weil die Kinder sonst Gichter bekommen.

Ertingen.

33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

33.

Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man von dem betreffenden Hund Haare auf die Wunde bindet. – Scherzhaft sagt man im Katzenjammer, man müsse Haar [486] von dem Hunde haben, von dem man gebissen worden – und trinkt wieder ein Paar Schoppen.

Ertingen.

34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

34.

Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man denselben von einer gelben Weide ein »Wiedenband« um den Hals macht, und zwar im »Abnehmend«.

Ertingen.

35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

35.

Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm einen Wolfszahn um.

Stadion.

36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

36.

Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps zu trinken geben, weil sie nachher nicht mehr wachsen.

Ueberall.

37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

37.

Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den Speichel ausspucken, welcher ihm im Munde zusammenläuft 1.

Fußnoten

1 Vgl. Schönw. III. 264.

38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

38.

Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man in ein »Gükle« schnäuzt, selbes zusammenfaltet und wegwirft, der »wundervitzige« Finder, so er es öffnet, erbt das »Gschnüder« 1.

Fußnoten

1 Vgl. Schönw. III. § 19.

39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

39.

Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt ein Uhrmacher zu werden, hilft man sich, wenn man mit derselben Hand einem Todten über das Gesicht herunterfährt 1.

Fußnoten

1 Vgl. Schönw. III. § 19.

40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

40.

Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man einer Jungfrau, die eben ihre Zeit hat, etwas von den Fingernägeln in ein Glas Wasser schabt und trinkt.

Zwiefalten.

41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

41.

Als besonders heilsam auf geschnittene Wunden gilt Menschenharn, für gerissene der Koth.
42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

[487] 42.

Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle daher sorgfältig auch seine abgeschnittenen Nägel und vergrab sie heimlich im Haus. Mit den Nägeln kann man die Menschen tödten, obwohl langsam.

43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

43.

Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das »Nägelschabete« geworfen wurde, so bekommt der Betreffende die Auszehrung.

44. [Bekommt das Rindvieh zwischen den Klauen Blasen]43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

44.

Bekommt das Rindvieh zwischen den KlauenBlasen, so daß es im Gehen »mäht oder wezt«, soll man das Vieh auf einen Graswasen führen und einen Wasen rund um den kranken Fuß ausschneiden und in der Sonne dörren; in dem Maße, als der Wasen dürr wird, nimmt auch das Uebel am Fuße ab.

Ertingen.

45. [Will man machen, daß ein Thier nicht gebären kann]44. [Bekommt das Rindvieh zwischen den Klauen Blasen]43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

45.

Will man machen, daß ein Thier nicht gebären kann, soll man mit einem Kameraden die beiden kleinen Finger einhaken, oder wo man allein ist, die beiden kleinen oder mittlern Finger einhaken.

46. [Wenn's keinen Butter geben will, oder sonst an]45. [Will man machen, daß ein Thier nicht gebären kann]44. [Bekommt das Rindvieh zwischen den Klauen Blasen]43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

46.

Wenn's keinen Butter geben will, oder sonst an der Milch etwas fehlt, so schlägt man in Fleischwangen Kröten todt und hängt sie im Stalle auf, dann wird's besser.

47. [Schneidet man einer ganz schwarzen Katze ein Loch]46. [Wenn's keinen Butter geben will, oder sonst an]45. [Will man machen, daß ein Thier nicht gebären kann]44. [Bekommt das Rindvieh zwischen den Klauen Blasen]43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

47.

Schneidet man einer ganz schwarzen Katze ein Loch in's Ohr und läßt drei Tropfen von ihrem Blute auf ein Stück Brod laufen und ißt es, so hilft es gegen das Fieber.

48. [Wenn ein Kind vor dem siebenten Jahre einen lebenden]47. [Schneidet man einer ganz schwarzen Katze ein Loch]46. [Wenn's keinen Butter geben will, oder sonst an]45. [Will man machen, daß ein Thier nicht gebären kann]44. [Bekommt das Rindvieh zwischen den Klauen Blasen]43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

48.

Wenn ein Kind vor dem siebenten Jahre einen lebenden Maulwurf so lange in der Hand hält, bis er abstirbt, so kann es mit der Hand den Wurm am Finger heilen. Es darf einen solchen Finger nur eine Zeit lang in die Hand nehmen.

49. [Wer im Scorpion Gras mäht, dessen Vieh bekommt]48. [Wenn ein Kind vor dem siebenten Jahre einen lebenden]47. [Schneidet man einer ganz schwarzen Katze ein Loch]46. [Wenn's keinen Butter geben will, oder sonst an]45. [Will man machen, daß ein Thier nicht gebären kann]44. [Bekommt das Rindvieh zwischen den Klauen Blasen]43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

49.

Wer im Scorpion Gras mäht, dessen Vieh bekommt von selbem Heu Läuse.

Ertingen.

50. [Will man das Gift aus einem Stalle ziehen, soll man]49. [Wer im Scorpion Gras mäht, dessen Vieh bekommt]48. [Wenn ein Kind vor dem siebenten Jahre einen lebenden]47. [Schneidet man einer ganz schwarzen Katze ein Loch]46. [Wenn's keinen Butter geben will, oder sonst an]45. [Will man machen, daß ein Thier nicht gebären kann]44. [Bekommt das Rindvieh zwischen den Klauen Blasen]43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

[488] 50.

Will man das Gift aus einem Stalle ziehen, soll man im »Dreißgnest« eine Kröte fangen und diese an einen Fuß lebendig hinter die Stallthüre hängen, diese zieht alles Unreine an sich.

Ertingen.

51. [Wenn die Müller Filzläuse haben, so glauben sie, daß]50. [Will man das Gift aus einem Stalle ziehen, soll man]49. [Wer im Scorpion Gras mäht, dessen Vieh bekommt]48. [Wenn ein Kind vor dem siebenten Jahre einen lebenden]47. [Schneidet man einer ganz schwarzen Katze ein Loch]46. [Wenn's keinen Butter geben will, oder sonst an]45. [Will man machen, daß ein Thier nicht gebären kann]44. [Bekommt das Rindvieh zwischen den Klauen Blasen]43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

51.

Wenn die Müller Filzläuse haben, so glauben sie, daß sie keinen Bruch lupfen.

Wurzacher Gegend.

52. [Von Kindern, welche nicht wachsen wollen, sagt man]51. [Wenn die Müller Filzläuse haben, so glauben sie, daß]50. [Will man das Gift aus einem Stalle ziehen, soll man]49. [Wer im Scorpion Gras mäht, dessen Vieh bekommt]48. [Wenn ein Kind vor dem siebenten Jahre einen lebenden]47. [Schneidet man einer ganz schwarzen Katze ein Loch]46. [Wenn's keinen Butter geben will, oder sonst an]45. [Will man machen, daß ein Thier nicht gebären kann]44. [Bekommt das Rindvieh zwischen den Klauen Blasen]43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

52.

Von Kindern, welche nicht wachsen wollen, sagt man, dem hat Einer einen Knopf gemacht. Manchmal schießen solche Kinder plötzlich auf und jezt sagt man dann: »dëər håt də Knopf uffdəõ!«.

Ertingen.

53. [Hat man Obst gegessen, und verursacht solches]52. [Von Kindern, welche nicht wachsen wollen, sagt man]51. [Wenn die Müller Filzläuse haben, so glauben sie, daß]50. [Will man das Gift aus einem Stalle ziehen, soll man]49. [Wer im Scorpion Gras mäht, dessen Vieh bekommt]48. [Wenn ein Kind vor dem siebenten Jahre einen lebenden]47. [Schneidet man einer ganz schwarzen Katze ein Loch]46. [Wenn's keinen Butter geben will, oder sonst an]45. [Will man machen, daß ein Thier nicht gebären kann]44. [Bekommt das Rindvieh zwischen den Klauen Blasen]43. [Wenn man einem Wasser zu trinken gibt, in das]42. [Das Geschabsel von Fingernägeln ist Gift, man sammle]41. [Als besonders heilsam aufgeschnittene Wunden gilt]40. [Gegen das Bauchgrimmen hilft, wenn man]39. [Gegen das Handschwitzen, was nicht erlaubt]38. [Des Schnupfens entledigt man sich, wenn man]37. [Wem es beim Krankenbesuche ekelt, der soll den]36. [Kindern und jungen Hunden soll man keinen Schnaps]35. [Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm]34. [Gegen die Sucht junger Hunde hilft, wenn man]33. [Ein Hundsbiß heilt nur wieder vollkommen, wenn man]32. [Man soll eine Wiege nie »untersübersich« hinstellen]31. [Die Nachgeburt soll man nicht im Freien, man soll sie]30. [Haben die Fingernägel weiße Flecken, »blühen sie«]29. [Ist ein Ehemann in Folge böser Einwirkung]28. [Wird ein Kind, ehe es ein Jahr alt ist, beregnet]27. [Die Sommersprossen vergehen, wenn man sich]26. [Krätzige sollen sich mit Wasser waschen, worein der]25. [Ein aus der Mühle gestohlenes Sackband hilft gegen]24. [Wenn man einen Fuß abnehmen muß, so muß man ihn]23. [Einen ausgezogenen Dorn oder Splitter muß man]22. [Wenn man in einen Nagel getreten ist, so stecke man]21. [Gegen Flechten schmiere man die betreffende Stelle]20. [Nicht weit von Sauggart ist eine kleine Marienkapelle]19. [Gegen Winterbeulen bedient man sich eines alten]18. [Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine Kröte]17. [Es gibt Leute, welche durch Berührung mit dem]16. [Ein Schleissen vom Sautrog hilft wider die]15. [Kriegt Jemand viel »Aissen« rasch hintereinander]k. [Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man]i. [Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine]h. [Während man zu einer Leiche läutet, steht man]g. [In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsen]f. [Warzenblut gibt wieder Warzen]e. [Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen]d. [Schmiere die Warzen mit Schmeer, grabe dies unter]c. [Lege so viel Steine auf einen Brunnentrog, als man]b. [Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man]a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]14.b. [Man gehe im abnehmenden Mond bei Nacht in's Freie]a. [Man binde Werg oder Hanf, welches um die]13. Gegen das Ueberbeing. [Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt]f. [Man hebe ungesehen einen Stein von der Straße auf]e. [Man hole auf dem Gottesacker oder im Beinhaus]d. [Gegen arges Zahnweh hilft: Man geht Nachts 12 Uhr]c. [Ferner: man steige mit dem linken Fuß aus dem Bett]b. [Man beschneide alle Freitage seine Nägel an Händen]a. [Man binde von dem Moos an die Backe, welches auf]11. Mittel gegen das Zahnwehd. [Wenn man den Häcker hat, so nehme man ein Glas]c. [Wer sich des Schluchzers (Häckers) entledigen will]b. [Hat Jemand in der Gegend von Saulgau]a. [Man denke dreimal in aller Schnelligkeit an drei alte]10. Mittel gegen den Häcker (Schluchzer)9. [Gegen Krämpfe hilft eine alte Stubenschnalle]8. [Bekommt Einer den epileptischen Anfall, so soll man]7. [Gegen die Gichter sezt man den kleinen Kindern]6. [Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber]5. [Wenn Jemand einen Leibschaden hat, schreibe man]4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]3. [Ein Schnitt heilt ohne Schmerz, wenn man mit einem]2. [Gegen das Nasenbluten: Man binde den kleinen]b. [Hat sich auf der Haid Jemand geschnitten etc.]a. [Man nehme dreierlei Gräslein am Weg, lege diese]1. Blutstillen7.Sagen, Märchen, VolksaberglaubenMärchen und SagenBirlinger, Anton703. Medizinischer Aberglauben

53.

Hat man Obst gegessen, und verursacht solches »Würgen«, so schlägt man sich dreimal auf die Brust und spricht dabei:


Wirgə, wirgə Bîrəştîl,
Wirgşt du mî so hår î dî.

Saulgauer Gegend.