267. An Maria Anderson
267. An Maria Anderson
Wolfenbüttel 8 April 75
Meine liebe Frau Anderson!
Das 4
te
bundel
erhielt ich noch in
Wiedensahl,
Ihr Brief vom 6
ten
traf mich hier. – Laßen Sie die Druckerei nur brennen und ausdampfen, und
setzen
Sie Ihre »
Typen
« weiter; so wird, das hoff ich, was Rundes und Ganzes draus; das Charakterbild eines deutschen Badeortes. – Man darf seinen Regenschirm ja ja nicht auf der
Post
stehen laßen, wohl aber mal bei einem guten Freunde, von dem man weiß, daß er ihn gut aufhebt. – Gestern ist unter Donner und Blitz der wirkliche Frühling gekommen; ich freue mich auf die weiß und rothen Blüthen der Obstbäume, die mich rings umgeben. Mit viel freundlichen Grüßen
Ihr
W. Busch.