Der hinterlistige Heinrich Die Mutter sprach: »O Heinrich mein! Nimm diese Brezen, sie sei dein!« Der böse Heinrich denkt sich gleich: »Jetzt fang ich Gänse auf dem Teich.« Ein junges Gänslein schwamm ans Land, Schwapp! hat es Heinrich in der Hand. Es schreit und zappelt fürchterlich; Die Alten sind ganz außer sich. Jetzt faßt die Gans den Heinrich an, Wo sie zunächst ihn fassen kann. Der Heinrich fällt auf seinen Rücken; Am Ohr tun ihn die Gänse zwicken. Sie fliegen dann, o weh, o weh! Mit Heinrich fort und in die Höh'. Hoch über seiner Mutter Haus Da lassen sie den Heinrich aus. Der fällt ganz schwarz und über Kopf Der Mutter in den Suppentopf. Mit einer Gabel und mit Müh' Zieht ihn die Mutter aus der Brüh'. Hier sieht man ihn am Ofen stehn. – Dem Schlingel ist ganz recht geschehn! Die Gänse aber voll Ergötzen Verzehren Heinrichs braune Brezen.