341. An Erich Bachmann 341. An Erich Bachmann Wiedensahl 10. Febr. 1876. Mein lieber Erich! Ich wollte eigentlich heute reisen; es ist aber solch ein Schneegestöber, daß ich mich nicht hinaus wage und doch lieber erst abwarten will, was draus wird. – Da mein Schwager grade Wein bestellt, so habe ich ihm aufgetragen, 18 Flaschen guten Rothen an dich nach Ebergötzen adreßiren zu laßen. Wenn ich dann komme, so wollen wir uns mal recht gemüthlich bei Dir zu Hause in die Ecke setzen und uns einen braven Schlummergrog machen. Grüße deine Frau, Mutter und Schwester aufs beste! Viel Pläsir heut Abend! Dein getr. Fr. Wilhelm