30/8216. An Christian Gottlob Voigt Sie machen mir das schönste Geschenck zu diesem Tage da Sie mir Verknüpfung meines Daseyns mit dem Ihrigen auf eine freundliche und rührende Weiße darlegen. Lassen Sie uns ja zusammen halten und bleiben, denn in späterer Zeit bedarf man immer mehr Stütze und Ermunterung, da so manche Hoffnungen und Aussichten schwinden die uns in früheren Tagen erhalten. Auch werde ich an unsern gemeinsamen Geschäften gerne wenigstens dem Geiste und dem Nahmen nach, wenn Sie es wünschen Theil zu nehmen fortfahren. Erhalten Sie mir Ihre Freundschaft, die meinige kann nur mit meinem Leben enden. Goethe. Wenn mir es möglich ist frage ich bey Ihnen an eh ich nach Tiefurt gehe.