2/246 a . An Johann Kaspar Lavater [Frankfurt, zweite Hälfte August 1774.] . . . Lieber Lavater, eine Bitte! Beschreibe mir mit der Aufrichigkeit eines Christen, aber ohne Bescheidenheit – Gerechtigkeit ist gegen die, was Gesundheit gegen Kränklichkeit – deine ganze That wider den Landvogt Grebel, was deine Schrift oder Rede veranlast, was darauf erfolgt ist, plutarchisch – damit ich dich mit deiner That messe, du braver Geistlicher! du theurer Mann! Eine solche That gilt hundert Bücher, und wenn mit die Zeiten wieder auflebten, wollt ich mich mit der Welt wieder aussöhnen. Schreib mir's ganz ich beschwöre dich – um deinetwillen. . .