25/7029. An Heinrich Carl Friedrich Peucer [Concept.] Indem Ew. Wohlgeboren beyliegende Acten dankbar zurücksende, füge ich die Bitte hinzu, Dieselben möchten Herzogl. Hochpreisl. Regierung auf das lebhafteste ausdrücken, wie dankbar ich bin, für die höhere Einsicht, welche dieselbe in den Fall der mich betroffen hat, nehmen wollen. Ich wünsche, daß die schweren Leiden, die daraus für mich erfolgt, meinen Mitbürgern zu Gute kommen, und jene Unterbehörde, der eine so große Gewalt in die Hände gegeben ist, nie außer Acht lassen möge, daß in Friedenszeiten jede Härte furchtbar bleibt, weil sie, zur Übereilung gesellt, mehr Unglück als selbst der Krieg zu verursachen im Falle ist. Der ich mich geneigtem Andenken und fortgesetztem freundschaftlichem Antheil angelegentlichst empfehle. Weimar den 27. Febr. 15.