1825, 10. April. Mit Johann Peter Eckermann Bei Goethe zu Tische. »Ich habe Euch die gute Nachricht zu vermelden,« sagte er, »daß der Großherzog unsern Riß des neuen Theaters genehmigt hat, und daß mit Legung des Grundes ungesäumt begonnen wird.« Ich war über diese Eröffnung sehr froh. »Wir hatten mit allerlei Gegenwirkungen zu kämpfen,« fuhr Goethe fort, »allein wir sind zuletzt glücklich durchgedrungen. Wir haben dabei sehr viel dem Geheimrath Schweitzer zu verdanken, der, wie sich von ihm erwarten ließ, mit tüchtiger Gesinnung treu auf unserer Seite stand. Der Riß ist vom Großherzog eigenhändig unterschrieben und erleidet nunmehr keine weitere Änderung. Freuet euch also; denn ihr bekommt ein sehr gutes Theater.«