Der Schizophrene Ein Opfer der Zerstückung, ganz besessen Bin ich – wie nennt ihr's doch? – ein Schizophrene. Ihr wollt, daß ich verschwinde von der Szene, Um euren eigenen Anblick zu vergessen. Ich aber werde eure Worte pressen In des Sonettes dunkle Kantilene. Es haben meine ätzenden Arsene Das Blut euch bis zum Herzen schon durchmessen. Des Tages Licht und der Gewohnheit Dauer Behüten euch mit einer sichern Mauer Vor meinem Aberwitz und grellem Wahne. Doch plötzlich überfällt auch euch die Trauer. Es rüttelt euch ein unterirdischer Schauer Und Ihr zergeht im Schwunge meiner Fahne.