Der gefallene Cherub Er kreiste um die gläsernen Pilaster Und hob die Stimme, daß er gellend riefe. Es glänzte seines Fluges Hieroglyphe Im Tempelbau der großen Zoroaster. Da war's, als ob der Atem uns entschliefe. Es sank sein Haupt, wie eine Riesenaster, Umhüllt von schweren Schwingen seiner Laster Verschlang ihn eine bodenlose Tiefe. Wir sahens wohl und uns beschlich ein Sehnen Nach Untergang und gallgetränkten Tränen Zu schlürfen aller Trauermeere Flut. Vergiftet fühlten wir das eigene Wähnen Und ein Verlangen, uns dort anzulehnen, Wo der versunkenste der Engel ruht.