Von Hatten B eÿ einem dorf an einer stat H ett ein pawr ein wismad D o ward im vil hew an N u kum es also daʒ der man M ader haben solt V nd die wisen mäen wolt D o gewan er ʒwanncʒig man D ie durch lon im gingen dran V nder den was einer S wecher dan̄ kaÿner V nd verlos gegen in allen S chelten vnd schallen W as sÿ des ʒu allen stunden G egen jm getreiben kunden D as must er verdulten gar V nd getorst des niendert nemen war D er wais gehaissen hatt D o man die wisen matt D o ging der wirt durch schawen dar D aʒ er sein recht nem war W ie im gepawen wer D er paw was lasterper V nd gar ʒe schedlich Ʒ u ieglichem segen strich A ls ob es empor gemet was D as dennoch stund wol halbs das gras J r hern̓ wer hat das getan J r müsset mir ʒu pues stan D aʒ ich so lasterliches schaden V on ew bin vber laden S ÿ sprachen das tett hatt D er also v̈bel matt S unst ʒaigten sÿ auf hatten W ar umb sÿ das tatten D es verstund er sich ʒuhandt A ls jm hatt was erkant D ise grose vngeschicht G etorst wider reden nicht D ar der verkorn V or ejrem grossen ʒorn̄ M üst er es lan vnd durch irn hass D er wirt ging aber fürbas V nd nam desselben schadens war D er was in einer weiss gar A llenthalben schedlich D er wirt segnet aber sich V nd ʒürnet als der noch tut D er an danck verleuset gut E r seÿ arm oder reich D o sprachen sÿ all gleich M eister mein wir müssen iehen W as hie schadens ist gescheen D en tet allen hatt D er also v̈bel matt S o sprechend gene vnd disen A llenthalben in der wisen D o sprach der wirt seint hatt D its alles hat ain gematt S o sol er den lone ain haben E s mag anders nit gan D er hie ʒelon euch allen S olt nu sein gefallen H att do den lon empfinge D en sÿ gedienten all hie A lso ward im die vnsalde benumen D ie jm ʒu vnsäld solt sein kumen E s ist auch noch vil manig man D en vil lewt sälden empan V nd im doch got ere vnd gut N ach seinen gnaden tut S under der neÿder danck A ls auch dem hatten gelangk W an wer ʒu salden ist geporn A n dem wirt neÿdes vil verlorn A uch becʒaichent dits mer D ie neidigen flucher A uf die der fluch herwider gat D ens mensch vnuerdienet hat e in gebüre gütes riche Der was gewaltigliche Jn ainem dorff deʒ pflüg Jm guttes gewan gnüg Sain tail ain vorste deʒ er pflag Der bi dem dorfe nache lag Da von nam er manig pfant Eppe was er genant Den machet rich vn̄ balt Sins hertʒn̄ güt vn̄ gewalt Wan der was edel vn̄ grosʒ Deʒ eppe dick genosʒ d o kam vil witten märe Eppe der vorstere Gieng aines tages jn den walt Der jm manigen pfening galt Vnd wolte spechn̄ vn̄ besechn̄ Ob da icht schad wär beschächn̄ Das jm gült ain täglich pfant Er trüg ain ax jn siner hant Nü gesliffen vn̄ güt Nü kam jm jn sinen müt Das er die rechtn̄ strassen lie Vnd ainen holtʒ stig gevie Durch spechn̄ vnd durch schowen Ob da icht wär gehowen d es nam er gutten wöne Vnd liesʒ an ainem böme Sin ax hangen ane pfleg Vnd gieng nach dem holtʒ weg Vn̄ tät jr dekaine war Nü warent vō dem dorffe dar Ʒwen gebüren komē nach jr sitte Den selben weg nach witte Vnd warent als ich han v̓nomē Ʒu dem selbe böme komen Da dü ax ane hieng Der aine si vil bald gevieng Da sprach der ander si ist min Da sprach der erst si müsʒ min sin w en̄ nü deʒ vnfügs geʒäm Das er mir die ax näm Der hab gewisʒ an dirre ʒit Nach der ax minen strit Vn̄ wer jm si ʒwar Bi gewand vn̄ bi har Begriffent si ainander do Vnd erroften sich also Daʒ sÿ sin genüg gewūnen Mit blüte berünnen Wurdent si do baidi erkant Si ʒarten har vn̄ das gewant Ein ander flisickliche Si warent ʒorneriche d ie ʒen̄ si sere watʒten Si bissen vn̄ kratʒten Si roften vn̄ slugen Das si kom getrügen Baidi von ainander da Eppe kam gegange sa Vnd fragte der märe Was der red wäre Daʒ si jme tättent erkant Do sprach jr ain̓ ʒe hant Maister das wil ich uch sagen Jch für da her mit minem wagn̄ Vnd vand die ax da ich her kom Do dire her daʒ v̓nam d o wolt er mir si han genümē Maister es ist nit also komē Jch vant die ax daʒ sol sin Von allen rechtn̄ min Also sprach der ander so do Doch hat er mich gehandelt so Das es jn musʒ gewerren Waisʒ got gen minem herren Vnd wil ich doch die ax han Jr möchtn̄ disen krieg wol lan Ob ir gefüg wölten sin Sprach eppe wan̄ die ax ist min Die mir niemā nemen sol Wan̄ ich han si vergolten wol d a von so wil ich si han Was ir ain ander hant getan Hie ʒe lait daʒ hant jr Die ax wil ich haben mir Eppe nam sin ax da sa Den ʒwain waʒ nit worden da Wan vngefüge busche grosʒ vn̄ daʒ si wurdent hares blosʒ Nach eppen axe da Dar ʒu sid vn̄ anderswa Wurdent si ʒe spot vn̄ schāden Von den luten uber landen d isʒ mär man gn̓ mercken sol Eʒ ʒimpt ʒe merckent wol Wa noch si ain wiser mā Der ubel vn̄ güt erkennē kan Der merck vn̄ setʒ nit den müt Mit krieg vff ain frömdeʒ güt Wer nach frömdem güte wil Mit sinem nachburen kriegen vil So der sinen schaden tüt Vn̄ schädlich riches güt Mit kriege verlüset Vnd sinen fründ verküset So müsʒ er den schadn̄ han Vn̄ doch das güt varn lan Vnd nimpt es der deʒ es ist So musʒ er iemer alle frist ʒ e dem schaden han den spot Vnd erʒürnet dar ʒu got Das er den roben wolte Dem er nit memen solte Dar vmb so vnder ʒuch dich des din Vnd lasʒ aim andern ach daʒ sin Wan̄ es mag dir nit beliben Wiltü es kain wil triben Von Epee axt E in gepawr an gut reich S ass gewalticleich J n einem grossen dorf des pflug G ab im guts gnug A lso tet ein vorst des er pflag D er beÿ dem dorf vil nahend lag D o nam er jnn manig pfant E ppe was der man genant D en macht frauel vnd palt S ein gut seins hrn̄ gewalt D er was Edel vnd gros D es Eppe in dem dorf genos D aʒ er ward weise mär E ppe der vorster G ing ains tags in den walt D er jm manigen pfeniḡ galt V nd spehen vnd sehen O b da jnn icht schaden wer geschehen D er jm gült etlich pfant A in axt trug er in der hand N ew gesliffen vnd gut N u ward im ʒemut D aʒ er die stras liesse V nd einen wilden holcʒweg ginge D urch spehen vnd durch schawen O b darjnn icht wer gehawen D es nam er guten gawm E r liess an einen pawm D ie axt hangen an pfleg V nd ging in das holcʒ von dem weg V nd nam der axt nindert war N u warn von dem dorf dar Ʒ wen pawrn nach irem sitt G euaren denselben weg nach witt V nd warn als ich han vernomen Ʒ u demselben pawm komen D o die axt hieng D er ein vil anfieng V nd sprach mit frewden sÿ wer sein D o sprach der ander sÿ ist mein V on der vngefug hie gecʒimt D aʒ er die axt nÿmt D er hab gewis an der ʒeitt N ach der axt nÿmand streitt V nd were es im ʒwar B eÿ gewant vnd beÿ har G egreiffen sÿ an einander do V nd vnder rauften sich also D aʒ sÿ sein gnug gewunnen V nd mit pluet berunnen W urden do sÿ baid erkant S ÿ ʒarten har vnd gewant A n einander fraislich S ÿ warn ʒorns reich D ie ʒen sÿ ser watʒten S ÿ pissen vnd kracʒten S ÿ rauften vnd slugen D aʒ sÿ es gnug trugen B aid von einander da E ppe kom gegangen sa V nd fragt sÿ der mere W as diser red were D aʒ sÿ das tätten im erkant D o sprach der ain so ʒuhant M aister das wil ich euch sagen J ch fur dort her mit meinē wagen V nd fand die axt als ich kam D o diser das vernam D o wolt er mir sÿ haben genomē M aister es seÿ so nit herkomen J ch vant die axt sÿ sol sein V or im von allen rechten mein A lso sprach der ander do A uch hat er mich gehandelt so D aʒ es im vil gewern̄ M us pringen gen meinē hrn̄ V nd wil ich doch die axt han J r mocht wol disen krieg lan O b ir gefugt wolt sein s S prach Eppe do wan̄ sÿ ist mein J ch kauft sÿ vnd wil sÿ han W as ir an einander habt getan Ʒ e laid das habend ir M ein axt wil ich haben mir D ie mir nÿmand nemen sol W an̄ ich han sÿ vergolten wol E ppe nam sein axt sa D en ʒwaien was nicht worden da D an̄ vnfug pauchs gros V nd daʒ sÿ warn hares plos N ach Eppen axt wurden da V nd darcʒu hie vnd anderswa V il spots wurden ʒu dem schaden V on den lewten vber laden D its mär sol ein ieglich man D er gut vnd vbel betrachten kan M ercken vnd secʒ nit den mut M it krieg an ein fremdes gut W an̄ wer nach fremden gut vil M it seinen nachpawn̄ kriegen wil S o der seinen schaden getut V nd schadenlich reichs gut M it krieg verleuset V nd solhen frund verkeuset D es er mus ÿm̄er schaden han V nd doch das gut muss farn lan V nd es der nÿmbt des es ist S o muss er ÿmmer alle frist Ʒ u dem schaden haben den spot V nd ʒürnet doch vnnser her got D aʒ er den rauben wolt D en er nicht rauben solt e in man jn ainem dorfe sasʒ Dar jn er manig ʒit genasʒ Des er do haben mochte Er bütte als jn dochte Sine äcker flisʒicklich Gütes nit ʒe rich Was der selb ackermā Die notdurft er do gewan̄ Nü ʒoch er mit dem flissen sin Ʒe ainer ʒit ain schönes swin Das er essen wolt Vnd slug daʒ als er solt Da er sin recht dar an begieng Vnd sinen bachen vff gehieng d o kam ain vngetrüwer ʒag Sin geuatt̓ an ainem tag Vnd sach das der bache So nach ʒu der tache Gehencket was als er jn ansach So grossen vnd vaisten er sprach Geuatt̓ mir ist an dich lait Das dü so grosser tümphait Hast begangen vnd begast Das dü dinen bachen last Hangen da jn menglich gesicht Vnd das dü jn v̓birgest nicht Daʒ ist mir durch minen willen lait Sicht jn niemā hangen der sait m ynem herren dü sigest rich Sich so müstü sicherlich Stüre gebn̄ grösʒlich Vnd haist dar ʒu vil licht dich Des bachen beroben Das soltü mir gelobn̄ Er sprach geuatt̓ min rat ʒu Was ich mit dem bachn̄ tü Der valsche do mit flisse sprach Da soltü morn durch daʒ tach Mit hainlichn̄ sachen Brechn̄ vn̄ machen Ain loch vn̄ birg jn dar jn wol Wan̄ dü welt ist valsches vol v vnd sprich er si dir enweg getragē So daʒ erge so soltü sagen Diebe haben dir jn gestolen Alsus wirt es wol verholn Das dü jn selb essen macht Doch lasʒ jn hangen dise nacht Wan jn hat noch niemā gesechn̄ Da von dir müg schad beschechn̄ Das si geuatt̓ das tün ich Dü hest vil wol gewiset mich Der geuatt̓ von dannen schied Jm was lieb das er jm riet Er lie den bachen hangen Des nachtes kam gegangen s in geuatter vnd brach Gen dem bachen durch das tach Ain grosʒ loch vnd trüg jn hin Das was des wirtes vngewin Der mornet vff stund Do tät er als noch alle tünd Die sin hertʒ vn̄ ogen land Laüffen hin da si hant Behalten jr liebstes güt Das erfröwet jn den müt Er wattet gen dem tach Da durch was jm der bach Geʒogen vn̄ hin getragen Das begund er ser clagen e r wart laidig vnd vnfro Ʒu sinem geuatter gieng er do Vnd sprach trüt geuatter min La dir min lait geclaget sin Der bach ist v̓stolen mir Geuatter also riet ich dir Das dü des iechn̄ soltest Ob dü jn behalten woltest Geuatt̓ ich hab jn v̓lorn Sicherlich vn̄ och gesworn Er sprach es wär mir ʒorn an dich Das wissest sicherlich Ob dü icht anders iechest Wider alle die dü sächest i ch müsʒ es vō warhait jechn̄ Wan̄ es ist sicher beschächen Mir hat ain dieb hinen getragen Sich das machtü licht mir sagen So riett ich dir den selbn̄ list So güt so nütʒ er dir ist Daʒ dü stätte iechest Wider alle die dü sechest Geuatter min so ist eʒ war San mir daʒ hailig jar Vnd dar ʒu sele vnd lib Min kint din götti vnd min wib Müssent deʒ tüfels aigen sin Si mir nit der bache hin d o sprach aber der va s l sche dieb Geuatter min eʒ ist mir lieb Vn̄ fröwet mich an dir Das dü so gerne volgest mir Der bache möchte sin verlorn Hett ich dir nit den list erkorn Daʒ gich vn̄ wisʒ stätt dar an Was do der schad hafte mā Sprach daʒ was doch ain wicht Wan er antwürt jm anders nicht Den̄ das er alsus ieche Wider alle die er seche a lsus hiesʒ er jn iechn̄ Das möcht noch mangem beschechn̄ Der sich nit wol behutten kan Vor ainem vngetrüwen mā Des vngetrüwen ʒunge Hat manig wandlunge Ʒücker süsʒ so ist das wort Gallen bitter ist ir ort Der vil vngetrüwe mā Der falsch mit lüge kan Der gat spötlichen ʒu dem mā Mit schonen listen wider dan v ntʒ jm ain mā vil gar gesait Was er jn dem hertʒn̄ trait Vnd lat jn niem̓ komen hin E daʒ er v̓rattet jn Deʒ hüttent uch vor den bösen Nit ker dich an jr kosen Vnd an jr falsches klaffen Lasʒ si jr ding schaffen Si biettent hönig vn̄ lant dē angel Vnd lit an jn gantʒer mangel Aller gutter dinge Das jn misselinge An allen dingen ewiglich Das bitt ich got von himelrich A in man in ainē dorff sassʒ Daͬ inn er manig ʒeÿtt genas Des er do habn̄ mocht Er bwtt als im dochtt Seÿn eker fleÿssenklÿch Gůtes nit ʒe reÿch Wʒ der selb aker man Die noturfft er doch gewan Nun ʒoch er mit dem fleÿssʒ sein Ʒe ain̓ ʒytt ain schönes schweÿn Dʒ er essen wolt Vn̄ schlůg dʒ alʒ er solt Do er sein recht daͬ an begÿng Vn̄ seinen bachn̄ vff gehÿeng Do kam ain vngetriuer ʒag Sein gefatt̓ an ainem tag Vn̄ sach dʒ der bachh So nach ʒů dem dachh Gehenkt wʒ als er in sach So grossn̄ vn̄ so faistn̄ er sp̃ch Gefatt̓ mir ist an dich laÿd Dʒ du so gross̓ tūphaÿt Hăst begangn̄ vn̄ begăst Dʒ du deinen bachn̄ lăst Hangn̄ da in menklÿch sicht Vn̄ dʒ du in v̓birgest nicht ʒ Dʒ ist mir durch deinē wÿlln̄ laÿd Sicht in ÿmāt hangn̄ der saÿtt Minen h̓ren du seÿist reÿch Sich so můstu sicherlych Stuir gebn̄ grösslÿch Vn̄ haÿst daͬ ʒů villeycht dich Des bachn̄ berăbn̄ Dʒ soltu mir gelăbn̄ Er sp̃ch gefatt̓ mein rătt ʒů Wʒ ich mit dem bachn̄ tů Der falsch da mit fleÿssʒ sp̃ch Da soltu morn durch dʒ tach Mit haimlichn̄ sachn̄ Brechn̄ vn̄ machn̄ Ain loch vn̄ birg in daͬ ein wol Wan̄ die welt ist falsches fol Vn̄ sprÿch er sÿ dir an weg get̃gn̄ So dʒ ergie so soltu sagn̄ Dÿebe habn̄t dir in gestoln Alsus wirt es wol verholn Dʒ du in selb essn̄ macht Doch lăssʒ in hangn̄ dise nacht Wan̄ in hătt noch nÿmē gesechn̄ Da von dir schad müg geschechn̄ Dʒ seÿ gefatt̓ dʒ tů ich Du hăst vil wol geweÿset mich Der gefatt̓ von dannan schÿed Jm wʒ lÿeb dʒ er im rÿett Er lÿessʒ den bachn̄ hangn̄ Des nachtes kom gegangn̄ Seÿn gefatt̓ vn̄ brach Gen dem bachn̄ durch dʒ tach Ain grossʒ loch vn̄ trůg in hin Dʒ wʒ deʒ gefatters vngewin Do er mornott vff stůnd Do tett er als noch all tůnd Die ir hertʒ vn̄ ogen lănd lăffn̄ hin da sÿ hănd Behaln̄ ir lÿebstes gůt Dʒ erfröett in den můt Er lůget de gen dem tach Daͬ durch wʒ im der bach Geʒogn̄ vn̄ hin getragn̄ Dʒ begund er sere klagn̄ Er ward laÿdig vn̄ vnfro Ʒů seinem gefatt̓ gÿeng er do Vn̄ sp̃ch achh gefatt̓ mein Lă dir mein laÿd klaget sein Der bach ist gestolen mir Gefatt̓ also rÿett ich dir Dʒ du jc dʒ iechn̄ soltest Ob du in behaltn̄ woltest Gefatt̓ jch hab in v̓lorn Sicherlÿch vn̄ ach geschworn Er sp̃ch es wer mir ʒorn an dich Dʒ wÿssʒ sicherlÿch Ob du icht anderst jechest Wÿd̓ all du die sechest Jch můssʒ es von wărhaÿtt jechn̄ Wan̄ es ist sicher beschechn̄ Mir hănd in dÿeb hin getragn̄ Sich des macht du leycht mir sagn̄ Jo rÿett ich dir den selbn̄ lÿst So gůt so nütʒ er dir ist Dʒ du stete iechest Wÿd̓ all die du sechest Gefatt̓ mein so ist es wăr Sam mir dʒ haÿlig iăr Vn̄ daͬ ʒů die sel vn̄ leyb Mein kind dein got vn̄ mein weyb Müssend des tuifels aÿgn̄ sein Seÿ mir nit der bach hin Do sp̃ch ab̓ der falsch dÿeb Gefatt̓ mein es ist mir lÿeb Vn̄ fröet mich an dir Dʒ du so gern folgest mir Der bach möchte sein v̓lorn Hett ich dir de nit den list erkorn Dʒ gÿch vn̄ bis stett daͬ an Was da der schadhafft man Sprach dʒ wʒ doch enwÿcht Wan̄ er anwort im anderst nicht Dan̄ dʒ er alsus jeche Wÿd̓ all die er seche Alsus hÿessʒ er in jechn̄ Dʒ möcht noch mengem geschechn̄ Der sich nit wol behüten kan Vor ainē vngetriuen man Des vngetriue ʒung Hăt menig wandlung Ʒuker süssʒ ist ir wort Galln̄ bytt̓ ist ir ort Der vil vngetriue man Der falsch mit lugin kan Der gat spotlÿchn̄ ʒů dem man Mit schönen listn̄ wÿd̓ dan̄ Vntʒ im ain man vil gar gesaÿtt Wʒ er in dem h̓tʒn̄ traÿt Vn̄ lătt in nimm̓ kūmen hin Ee dʒ er v̓rătet in Des hüttend iuch vor den bösen Nit ker dich an ir kosen Vn̄ an ir falsches klaffn̄ Lăssʒ sÿ ir ding schaffn̄ Sÿ bÿettn̄d honig vn̄ lănd den angel Vn̄ leÿtt an in gantʒ̓ mangel Aller gůten ding Dʒ in missling An allen dingn̄ ewiklych Das bÿt ich got von himelrÿch Von einem paw̄rn E in pawr der manigen tag N ach seinen statten pawens pflag J n einem dorf gesessen was D arjnn er manig ʒeitt genas D es er do haben mocht S ein acker also fleissicleich G utes nit ʒu reich W as derselb ackerman D ie notturft er doch gewan N u ʒoch er mit dem fleis sein Ʒ u einer ʒeitt ein schön swein D as er essen wolt V nd ʒoch das als er solt D o er sein recht daran beging V nd auch den pachen auf gehing D o kom ein vngetrew̓ ʒag A in seiner nachpawrn an einē tag V nd sach daʒ der pache S o nahend dem dache G ehangen was als er in sach S o faist vnd als gros er sprach G euatter mir ist von deinen wegen laid D aʒ du so grosse tumphait H ast begangen vnd begast D aʒ du den pachen hangen last D o in maniglich wol sicht V nd wer in da hangen sicht D as ist mir durch deinen willen laid W er in da hangen sicht der saÿt M einen hrn̄ du seist reich S o must du dan̄ grösleich S tewr geben das hab auf mich V nd haist den̄ villeicht dich D es pachen darcʒu berauben D as solt du mir gelauben N u gerat gevatter mir darcʒu W aʒ ich mit disem pachen twe D er falsch damit valsch sprach D u solt morgen durch das tach M it haÿmellichen sachen A in loch gegen den pachen P rechen vnd pirg in wol W an̄ die welt ist falschs vol S o daʒ ergee so solt du sagen D ir seÿ dein pach hingetragen J n haben dieb dir verstoln D its wirt also wol verholn D aʒ du in selber essen macht D och las in hangen dise nacht W an̄ in hat nÿmand geseheen D auon dir schad mög gescheen D aʒ seÿ geuatter das tun ich D u hast gar wol geweiset mich D er geuatter do von im schied D er wirt was fro wes er im riet V nd liess den pachen hangen D es nachts kwm gegangen D er geuatter vnd prach G egen dem pachen durch das dach E in loch vnd trug den pachen hin D as was des wirts vngewin D o der wirt des morgens auf stund E r tet als die noch tund D ie ir hercʒ vnd augen land A ller gernst do sÿ hand B ehalten ir liebstes gut D aʒ in erfrewt aller pest den mut V nd wartet gegen dem tag D a durch das tach was der pach G ecʒogen vnd hin getragen D as begund er ser clagen V nd ward laidig vnd vnfro Ʒ u dem geuattern ging er do E r sprach trawt geuatter mein L as dir mein laid geclagt sein D er pach ist verstoln mir G euatter also riet ich dir D aʒ du des iehen soltest O b du in behalten woltest G euatter ich hab in ÿe verlorn G euatter es wer mir au ch f dich ʒorn O b du icht anders iehest W ider alle die die du sehest J ch muss nÿmer von dir komen M ir ist der pach mein genomen V nd dieplichen hin getragen D its macht du mir leicht sagen J och riet ich dir denselben list S o gut so nücʒ dir nichts ist S o du das du stäticlichen iehest W ider all die du sehest J ch muss es von warhait iehen Ʒ war wan̄ es ist ÿe gescheen A lso spricht das ist mir lieb S prach aber do der falsch dieb H är hie io es ist war S am mir das heilig iar D arcʒu sele vnd leib M ein kint den tot vnd dein mein weib M üssen des tewfels ÿmer sein M ir seÿ verstoln der pach mein G euatter nu erfrewt mich an dir D aʒ du so gern volgest mir D er pach möcht sein verlorn H ett ich dir nit den list erkorn D its sag vnd pis stet daran W as do der schadenhaft man S prach das was im gar enwicht E r antwurt im ott anders nicht W an̄ daʒ er also gach W ider all die die er sach E r müst seinen schaden han A lso mag es noch ergan E inem ieglichen man̄ D er sich nit behuten kan V or einē vngetrewen man D er falsch mit vntrewen kan R aten vnd lernen W er sich an den wil keren D em mag wol schad widerfarn O b er sich nit kan bewarn V or seinen falschen raten F alschen vnd vntaten D es vngetrew̄n ʒung K an manich wandelung Ʒ ucker sues sind ir wort G allen pitter hat ir hort W er rechter trewe sich bewiget V nd falsch mit vntrewen pfliget D er gat spate vnd frwe D em man mit schönen ʒuchten ʒwe V nd lest in nÿmer kumen hin V ncʒ das er verrot in D er vngetrew falsch man D en man mit suessen worten kan B egreiffen vncʒ er jm gesait W aʒ er in seinem hercʒen trait V nd tut im damit den pösen rat D en er von jm ʒu dem pesten hat V nd verrät in damit D its ist der vntrewen sit V or den sol ein ieglich man S ich behüten wa er kan V nd wes im nit ʒu haÿmlich A uf mein ere das rat ich A llen den ich raten sol E s ist wissentlich vnd kumt kumbt auch wol A lso volget meiner lere D es habend ir nucʒ vnd ere