Heute, theurer verehrter Freund , melde mit Vergnügen: daß der Meyer sche, für Berlin bestimmte Aufsatz so eben fertig geworden und dem Abschreiber übergeben ist; möge er, bald bey Ihnen anlangend, Zufriedenheit und Nutzen gewähren. Für die Bekanntschaft mit Purkinje danke zum allerschönsten, er hat das Kapitel gut durchgearbeitet und seine Augen nicht geschont. Ich bin beschäftigt, meine chromatischen Acten zu mustern und das Brauchbarste davon in meinen nächsten Heften darzubringen. Da kommt mir denn besagtes Büchlein eben recht, um in der von dem Verfasser beliebten Ordnung manche Anmerkung zu verzeichnen; ist dies geschehen, so theile die Arbeit mit, vielleicht werden Sie dadurch angeregt, Ihre Gedanken auch wieder diesen so wichtigen Erscheinungen zuzuwenden. Auf beyliegendem Blättchen ist eine Frage verzeichnet, welche unser guter Seebeck , den ich zum schönsten grüße, am besten beantworten könnte, weshalb ich um gefällige Vermittlung bitte. Mehr sage ich nicht, als daß ich bald wieder von Ihnen zu hören wünsche.