[...] Die Partie war von HE. Marktvorsteher Merkel unternommen worden, wir waren zu acht, die Gesellschaft war heiter, das schönste Wetter hatte uns begünstigt, vergnügt wie wir sie begonnen hofften wir die Reise zu beendigen. Dies letzte sollte mir aber nicht zu Theil werden. Eine Äußerung von mir, veranlaßt durch eine Frage eines HE. von Erlangen, welche ich, da dieser eben von jemand anders angeredet wurde, an Hegel richtete, entrüstete diesen so sehr, daß er mich in dem Präceptorenton, den er sich hier angewöhnt hat, heftig anfuhr, welches ich ihm denn heftig zu verweisen auch nicht ermangelte. Die Äußerung hatte nichts ent- halten, was H. beleidigen konnte, nichts was diesen Lärm und Zank, den H. tactlos genug war an einer Wirthstafel (in Erlangen) zu erheben, nur einigermaßen entschuldigen kann. Einer unserer Freunde, welcher den ganzen Spektakel mit angehört hatte, meinte der HE. Prof. möchten wohl zu hastig getrunken haben. Erhitzt genug sah er aus. Sein Zorn hat sich jedoch bis jetzt noch nicht abgekühlt; denn nicht nur hat er zeither mich zu sehen vermieden, sondern auch gegen meine Familie beträgt er und seine Frau sich seitdem fremd und unfreundlich, so daß man glauben könnte, diese Leute seyen von uns sehr verletzt worden. Dies ist jedoch niemahls geschehen. Eine Empfindlichkeit habe ich wohl an ihm bemerkt, seitdem ich jene Ihnen bekannte Pretention nicht erfüllt habe, aber vergebens rathe ich hin und her, was ihn denn so entrüstet haben kann, um mit uns, die wir so lange mit ihm in einem so freundschaftlichen Verhältniß standen, so leicht zu brechen. Die Zeit wird aufklären, auf wessen Seite hier Recht oder Unrecht war.