Berlin , den 16ten October 1826. An den Herrn Professor Dr. von Henning Hochwohlgeboren. Hieselbst. Nach einem von dem Hohen vor- gesetzten Ministerio an mich unterm 30ten vor: Mts: erlassenen, so eben bei mir eingegangenen Rescripte, haben Euer Hochwohlgeboren, sich in Beziehung des auf das von der Kgl: Ober-RechnungsKam- mer der General-Kasse des Hohen Ministerii gemachten Moniti gemachte Monitum über die Rechnung von der Restverwaltung pro 1821 bis 1824. der betreffend die zu Anschaffung für Ihrer Ihre chro- matischen optischen Vorlesungen nöthigen Instrumente und Geräthschaften erhaltenen Summen von 184. r: 23. sg: 9. d und 635. r. 23. sg: 9. d: , sich bereits unterm 10ten Juli d. J: gegen die GeneralKasse des Ministerii dahin erklärt, daß Euer Hochwohl- geboren zur Beseitigung diese Moniti die ersten freien Stunden dazu zu benutzen entschlossen wären, um ein vollständiges Inventarium der in einem besonderen Zimmer des Universitäts-Gebäudes aufbe- wahrten chromatischen Instrumente und Geräthschaften aufzunehmen und solches mir einzureichen, um das ver- langte Attest alsdann beifügen zu können. Da dies von Euer Hochwohlgebor en bis jetzt noch nicht geschehen ist, so e r- suche ich dieselben im Auf t rage d es Hohen Minsterii hierdurch ganz erge benst dieses gefällige Anerbieten nunmehr ins Werk stellen zu w ollen, damit das Monitum der Königli chen Ober-Rechnungs-Kammer erled igt werden kann. Berlin , w. o. Beckedorff .