Berlin den 1ten October 1820. Euer Excellenz mir geneigtest mündlich er theilten Erlaubniß zu Folge, hatte ich den HE. Hofrath Meyer zu Weimar mittelst Priva t Schreiben zu einer Reise hieher zu überreden g e- sucht, unter dem Beyfügen, daß Euer Excellenz seine Hieherkunft zur Berathung über mehrer e die Kunst betreffende Gegenstände wünschten, u nd ihn in dieser Hinsicht wegen der Kosten derse l- ben zu entschädigen geneigt wären. Nachdem er mir hierauf in voriger Woche angezeigt hat, daß er nach genommener Rücksprache mit dem HE. Geheim en Rath von Goethe , zu dieser Reise um Urlaub na ch- gesucht habe, erhalte ich so eben ein Schreiben v on ihm, daß er den 3ten dieses Monats hier einz u- treffen hoffe. Ich werde, sobald er hier ankommt, dafür s or- gen, daß er mit den Gegenständen, über welche sein sachverständiges Urteil zunächst wünschens werth ist, sich vollständig bekannt machen könn e und habe nicht ermangeln dürfen, Euer Excelle nz hievon vorläufig ehrerbietigst Anzeige zu er - statten. Berlin den 1ten October 1820. Schultz An des Königlichen Geheimen Staats Ministers p p Herrn Freyherrn von Altenstein Excellenz.