Berlin den 29 sten September 1818. An des Königl. Generals der Infanterie und Gouverneurs hiesiger Residenzien Herrn Grafen von Gneisenau Excellenz hieselbst Ew Exclz beehre ich mich, beifolgend das mir von denenselben mit dem geehrtesten Schreiben vom 15 v. M. geneigtest mitgetheilte, von dem Großherzogl. Hessen Darmstädtschen Hofmaler und Preuß. Lieutenant Raabe verfertigte Gemälde mit dem verbindlichsten Danke und dem Bemerken ganz ergebenst zurück zu senden, daß ich solchen bereits unterm 9 n July c: die von ihm gewünschte Stelle eines Zeichenlehrers bei der Universität zu Bonn mit einem Gehalte von 200 rtlr an- getragen und ihm dabei zugesichert habe, daß ihm gestattet sein solle, noch vor dem Antritt der Stelle ein Jahr lang nach Italien zu reisen und dabei seinen Gehalt als Reise- Kosten-Beitrag zu beziehen. Ich schmeichle mir, hier durch Ew Excellenz Wünschen entsprochen zu haben, und sehe nur der Erklärung des Raabe , welche bis jetzt noch nicht erfolgt ist, entgegen, um das Weitere deshalb zu veranlassen. Geruhen Ew. Excellenz die wiederholte Versicherung meiner ausgezeichnetesten Verehrung zu genehmigen. Berlin w. o. |: Namens S r Excellenz :| Altenstein