Uber die Worte: Ach Gott/ wie theuer ist deine Güte/ daß Menschen wohnen unter dem Schatten deiner Flügel Gott/ wie theur ist deine Gütte/ Daß der Menschen schwache Schaar/ Als in einer sichern Hütte/ Frey von Plagen und Gefahr/ Von betrübter Angst verschont Unter deinen Flügeln wohnt. Ach wie theur ist deine Gütte/ Die uns Geist und Athem schenckt/ Ziert an Gliedern und Gemütte/ Stets auff unser Wohlseyn denckt. Die uns/ weil wir in der Welt/ Trägt/ verpflegt und unterhält. Ach wie theur ist deine Gütte/ Die uns unermüdet liebt/ Die uns über unsre Bitte/ Leibs- und Seelen-Gütter giebt/ Die uns warnet/die uns führt/ Die man täglich neu verspürt. Unter deinem Gnaden-Schirme Leben wir in sichrer Ruh/ Wenn des rauhen Unglücks-Stürme Noch so hefftig dringen zu/ Satans List/ der Feinde Macht Schadt uns nicht bey deiner Wacht. Wie ist deine Gütte theuer/ Wenn dein Blitz und Donner dräut/ Wenn ein unvermuttes Feuer Tausend Funcken um sich streut/ Löschest du sie selber aus/ Und beschirmst uns Hoff und Hauß. Grosser Gott/ in solche Gütte Laß uns stets befohlen seyn/ Segne ferner und behütte Was wir durch dich sammlen ein/ Segne uns an Leib und Geist/ Biß dich beydes ewig preist.