An die Wolken Es jagen die Stürme Am herbstlichen Himmel Die fliehenden Wolken; Es wehen die Blätter Des Haines hernieder, Es hüllt sich in Nebel Das ferne Gebirg. – O jaget, Ihr Wolken, In stürmender Eile. Ihr ziehet nach Süden, Wo freundlich die Sonne Den wehenden Schleier Euch liebevoll schmücket Mit goldenem Saum. Mich trieben die Stürme Des Schicksals nach Norden Dort mangelt mir ewig Die Sonne der Freude, Und nimmer verkläret Ihr Lächeln die Wolken Des düsteren Sinnes. Und darum geleit' ich Mit Seufzern der Sehnsucht Euch, luftige Bilder Der wechselnden Laune Des ewigen Himmels, Und flüchtete gerne Nach Süden mit Euch.