4. Himmlische Auen, Wo meines Daseins Wiege stand, Eh' ich zu schauen Ging das betränte Erdenland, Holde Gespielen, Engel des Himmels, kennt ihr mich? Wähnen und fühlen, Träumen mit euch, nur das kann ich. Aber die Wonne Flüchtig wie Schatten vorüberrauscht. Hier, wo die Sonne Gleich mit der Nacht die Stunden tauscht, Hier, wo die Klage Über der Todesurne schallt Und mit dem Tage Schönheit und Jugend vorüberwallt. Traurig gefangen Schmachtet die Seele auf zum Licht, Doch ihr Verlangen Stillet die Erde unten nicht; Leuchten die Sterne, Schau' ich nach oben sehnend hin, Dort zu der Ferne, Dort zu den Frommen steht mein Sinn. Himmlische Auen, Wo meines Daseins Wiege stand, Werd' ich euch schauen Frei von dem eitlen Erdentand? Süße Gespielen Himmlischer Kindheit, Engelein, Werd' ich bald spielen Mit euch droben den Ringelreihn? Eija! wie fröhlich Geht mir im Busen frisch das Herz! Eija! wie selig Fühl' ich versinken Erdenschmerz! Ewige Lichter, Strömet ihr Lebensglut auf mich? Engelgesichter, Himmelsgespielen, grüßt ihr mich?