Einladung zum Tanz 1813. Das Schwert ist gefeget, Der Säbel ist blank, Der Speer ist umleget Mit Stahl breit und lang, Der Mut ist gewetzet, Das Herz sich erletzet Mit Trommeln und Pfeifen Im kriegrischen Klang. Nun her, ihr Franzosen! Hieher in das Feld! Hier tanzet auf Rosen! Musik ist bestellt; Schon klingen die Saiten Des Reigens von weitem; Versuchet, wer heute Den Vortanz erhält. Die Braut heißet Ehre, Sie führet den Tanz Und schreitet dem Heere Voran mit dem Kranz; Sie mahnet zur Rache Für heilige Sache Und hat ihn gefärbet Mit blutigem Glanz. Das Brautmädchen springet So tapfer daher, Heißt Freiheit und schwinget Den mächtigen Speer; Sie kann nicht erbleichen, Auf Trümmern und Leichen Da führt sie als Heldin Das vorderste Heer. Drum frisch, Kameraden! Wer greifet den Kranz? Seid alle geladen Zum Spiel und zum Tanz; Die Trommeln erklingen, Die Fahnen sich schwingen – Juchheisa! Juchheisa! Zum lustigen Tanz!