Jahreszeiten Schwarzbraun ist meine dunkle Farbe, Darin will ich mich kleiden; Den besten Schatz und den ich hab, Der will jezt von mir scheiden. Ei scheidet sich dann der Winter von mir, So kommt ein frischer Sommer; Hat er dann Lust und Liebe zu mir, So wird er wiederum kommen. Dort droben vor meines Vaters Haus, Da steht eine grüne Linde; Darauf saß die Frau Nachtigall Und sang von heller Stimme. Ei sitzest du da Frau Nachtigall, Und singest von heller Stimme; Ei zwinget dich dann der edle Schnee, Das grüne Laub von der Linde. Und wann die Linde das Laub verliehrt, So trauren alle Aeste; Daran gedenkt ihr Mädechen jung, Und setzt eure Kränzlein feste. Setzt ihr sie fest und nicht zu fest, Setzt ihr sie nach euren Maasen; Und wenn es einmal zum Scheiden kommt, Daß ihr sie könnt ablassen.