Spleen. Der Regenmonat strömt, verfeindet allem Leben, Aus seiner Urne Guß ein Dunkel frostergraut Des Kirchhofs bleicher Schar im kalten Dämmerweben Und Sterben auf die Stadt, in der der Nebel braut. Es regt am Estrich sich in fröstelndem Erbeben Die magre Katze, die nach einem Lager schaut, Verstorbnen Dichters Geist fühl im Getropf ich schweben, Mit eines irrenden Gespenstes Klagelaut. Der dumpfe Brummbaß klagt, und rauchger Scheite Knistern Eint seiner Fistel Ton der Wanduhr heisrem Flüstern, Derweil im Kartenspiel, von schmutzgem Duft getränkt, Der eklen Erbschaft einer wassersüchtgen Alten, Sich leis Piquedame und Cœrbube unterhalten Und einstgen Liebesglücks ihr Herz trübselig denkt.