Die Juli-Hexen (Der kleinen Sibylla Blei zum Lesen, wenn sie größer ist.) ›Der Mond trinkt an der Erde, Komm heraus in die helle Nacht!‹ »Wohin wollen wir gehen?« ›Auf die Waldwiese! Auf die Waldwiese!‹ »Was wollen wir denn dort machen?« ›Tanzen! Tanzen!‹ »Mit wem den?« ›Mit uns selber! Mit uns selber!.‹ »Wenn aber der Waldteufel kommt?« ›Soll er mit tanzen! Soll er mit tanzen!‹ »Aber wenn er nicht will?« ›Muß müssen! Muß müssen!‹ »Kennt ihr ihn denn?« ›Freilich! Freilich!‹ »Wie sieht er denn aus?« ›Ganz voller Haare! Ganz voller Haare!‹ »Und weiter nichts?« ›Oh ja: Bocksbeine! Und eine krumme Na–ase!‹ »Hu! Wird er euch nicht beißen?« ›Fallt ihm net ein! Fallt ihm net ein! Hat die kleinen Mädeln so gerne und spielt Auf der Flöte!‹ »Was denn?« ›Lauter schöne Lieder zum Lachen!‹ »Und singt er auch?« ›Ja, wenn er heiße Augen hat.‹ »Was denn?« ›Das dürfen wir nicht sagen! Oh nein! Oh nein!‹ »Ist es denn schlimm?« ›Oh nein! Oh nein! Aber zu schön zum sagen. So ... so ... so ... schön ...!‹ »Was kichert ihr denn!« ›Weil du dumm bist, weil du dumm bist, Weil du dumm bist und denkst, Wir sagen dir, was der Waldteufel singt.‹ »Werd ich mirs selber hören!« ›Du? Du? Du mit deinem Barte? Dir singt er nicht, Dich frißt er!‹ »Ich kirr ihn mir schon!« ›Hörst du ihn? Höre, höre, hör wie der Waldteufel lacht! Wir kommen! Wir kommen! In schlooweißen Hemden. Wir ko–o–mmen!‹ »Langsamer! Langsamer! Springt nicht so schnelle! Wo seid ihr! Wo seid ihr!« ›Kleb du im Bette! Wir tanzen schon!‹