»Ich habe das gar nicht verlangt« Schaut kalt vom hellen Himmel Mondschein nieder So störet keine Farbe meinen Blick Ein jeder Ton klingt in mich selbst zurück Der reine Spiegel giebt mein Bild mir wieder. Das Echo wacht, es kehren alle Lieder Verklungen in dem wechselnden Geschick, Das früh verschwundne Bild vom innern Glück Enthüllt sich froh, bewegt die leichten Glieder. Im Herzen fühle ich ein freudig Bangen, Ein kühles Meer von Glanz schwillt um die Brust, Ich bin so schön von Dir in mir gefangen, Doch alles dies bleibt Dir stets ohnbewußt Du hast mir aufgedrungen zu verlangen Und nichts verlangen bleibet Deine Lust.