Die letzten Sonette 1 »Du sangest sonst von Frauen-Lieb und Leben, Mein trauter Freund, mir schöne Lieder vor; An deinen lieben Lippen hing mein Ohr, Ich fühlte mich in Lieb und Lust erbeben. Du singst nicht mehr; – um deine Lyra weben Die Spinnen, dünkt mich, einen Trauerflor; Sprich, wirst du nie die Lust, die ich verlor, Du süßer Liedermund, mir wiedergeben?« Ich trage selbst – still, still! mein gutes Kind – Geduldig und entbehre sonder Klage; Bin müde jetzt, verklungen ist mein Singen. Ein Sänger war ich, wie die Vögel sind, Die kleinen, die nur zwitschern ihre Tage. – Der Schwan nur... – Reden wir von andern Dingen!