Die Müllerin Die Mühle, die dreht ihre Flügel, Der Sturm, der sauset darin; Und unter der Linde am Hügel, Da weinet die Müllerin: Laß sausen den Sturm und brausen, Ich habe gebaut auf den Wind; Ich habe gebaut auf Schwüre – Da war ich ein törichtes Kind. Noch hat mich der Wind nicht belogen, Der Wind, der blieb mir treu; Und bin ich verarmt und betrogen – Die Schwüre, die waren nur Spreu. Wo ist, der sie geschworen? Der Wind nimmt die Klagen nur auf; Er hat sich aufs Wandern verloren – Es findet der Wind ihn nicht auf.