21. Ein Greis, der tändelt mit Erinnerungen, Welch seltsam Bild! ... Oft muß das Haupt ich schütteln, Muß mich an meinen eig'nen Schultern rütteln, Mich dünkt, ein Lied hör' ich, das Du gesungen; Die alte Weise hat sich aufgerungen Aus tiefen, reinen, unsichtbaren Saiten, Die Töne hör' ich leis' und leiser gleiten, Wer weiß, ob morgen sie nicht ganz verklungen? Ob morgen jene Saiten nicht zersprungen, Ihr letzter Ton nur bebt in diesen Räumen, Und Reue, Schmerzen, hoffnungsloses Träumen Für ewig überwunden und bezwungen ...