Reue Habe die Nacht verzecht und verpraßt, Saß bei üppigen Dirnen zu Gast, Trank mit Gesellen, mit losen ... Schreit' nun hinaus in den jungen Tag – – Kaum der Finsternis Thron zerbrach – Nach dem bacchantischen Lustgelag Grüß' ich des Morgenrots Rosen! Grüße des Morgenrots Flammenschein, Sauge den kühlenden Frühwind ein, Und die Schatten zerrinnen, Die ich geschaut mit taumelndem Hirn, – Die ich geträumt mit brennender Stirn, Da ich geküßt der buhlenden Dirn' Den Mund in sündigem Minnen ... Und meine Seele dehnt sich weit – Tag, nach dem meine Seele schreit, Steige helläugig nieder! Schaffen will ich in deinem Fron! Siehe, dein verlorener Sohn, Der in die Arme der Sünde geflohn, Reuevoll kehrt er wieder!