Martin Newman und Maria Paschke 4. Apr. 1644. Wer hie zu etwas kommen wil, Pflegt erst sich wol zu leiden, Er lebt in allen Sachen still, Ist sittsam vnd bescheiden, Er lässet manchen sawren Wind Ihm in die Nase gehen, Vnd sucht das Glück als taub vnd blind Getrost zu vberstehen. Sein Hertz ist stets in Gott gestellt Mit gläubigem Verlangen, Er weiß, es hab' in dieser Welt Nie besser zugegangen; Nimpt fleissig seiner Pflicht sich an Am Abend vnd am Morgen, Vnd was er nicht bestreiten kan, Da lässt er Gott für sorgen. Ist er darüber wie in Spott Nach manches Sinn gesessen, So ist er doch bey seinem Gott Daneben vnvergessen, Der braucht sich seiner alten Kunst: Daß solcher Mensch den Frommen Zu Trost, durch hoher Leute Gunst, Zu Stand' vnd Brodt muß kommen. Ich pflege so vnd so die Welt Bey mir zu vberschlagen, Vnd finde, daß es Gott gefällt Den Stoltz nicht zu vertragen, Er hat Ihm einen Sitz erkiest So hoch als nichts kan werden, Vnd sieht doch an was niedrig ist Im Himmel vnd auff Erden.