An die Heimat Geliebte Heimat, bleiches Bild im Winde, Olivenhain in der Zypressen Hut, Beseeltes Meer, so voll Bestürmungsglut, Betrau mit Wohllaut mich – zum Angebinde, Dem eingehändigten dir, fremden Kinde! Du sinnst wie eine Mutter, leuchtend, gut; Italia, dirzu strahlt der Stern im Blut, Sein Hoffen blickt dich an, so bleib gelinde! Zu hoher Sonne sprossen meine Triebe. Gesund im Süden, steh ich stark an Wuchs: Blieb Süße auch Besinnung bloß an Liebe! Gelänge mir, als Zier des Krönungsschmucks, Der hell auf deinen schwarzen Flechten ruht, Ein Lied, voll Funkelglut, durch dunklen Mut!