[Nie, Hafis, du lieblicher Papagei] Nie, Hafis, du lieblicher Papagei Aus der Liebe goldenem Dschinnistane, Fehl' es deinem Schnabel an Koseglücks, Näscherei und süßem Marzipane. – Wehe, weh uns Armen! Ach, es geht Mit dem Turban auch der Kopf verloren! Doch, so wie er uns vom Rumpfe rollt, Gegen uns, was sind die Tamerlane? – Fernehin aufsuchte des Lebens Quell Alexander – er hat ihn nicht gekostet; Wir, wir kosten ihn im Vaterland Bei der Schenke grauem Guardiane. – Lüstet dich zu wühlen im Lockenhaar Eines holden, jugendlichen Hauptes, Nicht um Urlaub flehe die Vernunft! Nichts erflehst du von dem Paviane. – Dünken ein allzu leichtes, luftiges, Lustiges Gesindel dir Poeten – Mit dem Blute des Herzens füttern sie Ihre Versebrut, die Pelikane. – Singt Hafis sein zauberisches Lied, Nüchterne taumeln ihm und Trunkne tanzen; Auf dem Reichspallaste der Poesie Wehet er als Pracht- und Ehrenfahne.