Der letzte Rest Eine leere Fahnenstange Sieht zum Regengrau hinauf, Dran zög ich als Trauerwimpel Gern mein nasses Sacktuch auf. Wie 'ne Henne gackst die Seele, Laut ausstoßend Schrei um Schrei, Und sie legt mir unter Schmerzen Täglich nur ein hohles Ei. Welke Rosen in dem Glase Runzelig wie alte Parzen, Ausgesogen wie an alten Mutterbrüsten welke Warzen. Dieses sind in meinem Zimmer Von der Sommerseligkeit Noch der letzte Rest und Schimmer – Alles andere fraß die Zeit.