Bin wie ein Kranker Der blaue Himmel und der Sonnenschein, Sie stiegen nicht mit mir ins Schiff hinein. Beim Regen bin ich einsam hier gelandet. Im Meere schlug mein Herz noch weit – jetzt liegt es hier versandet. Der Regen fällt und füllt mit Trübnis die Gedanken, Sie schwimmen grau vorbei wie tote Hüllen. Ihr Mut starb hin, da sie in Gram versanken. Die Wünsche töten, die sich nicht erfüllen. Bin wie ein Kranker, den die Nacht bedrängt, Bin wie der Mond, der blaß im Raume hängt. Darf ich mein Blut nicht bald an Liebe stillen Sterb ich an meiner Wünsche letztem Willen. (Garoet 1915)