Der Baum am Hügelrand Du Baum, allein am Hügelrand, Dein Einsamsein ist mir verwandt. Du siehst wie ich den Tagen nach, Und ruhlos rauscht dein Blätterdach. O Wolken, Wind, o, Abendland, Wie seid ihr Schweigenden mir verwandt! Ein Blitz springt übers dunkle Kraut, – Die Ewigkeit hat uns angeschaut. Das Leben, – ein feuriger Augenblick! Und Sehnsucht und Sehnsucht ist unser Geschick. (Garoet 1915)