Wann liegt alle Not fern in Gedanken? Ach, im Hügelland am alten Main, In dem Rebenland in frohen Franken Möchte ich mit beiden Füßen sein, Nicht nur mit den sehnenden Gedanken. Manches gute Lied singt man am »Stein«, Manchen guten Tropfen wir dort tranken, Warum muß das Gute fern jetzt sein? Ach, die Liedertage, sie versanken. In den Guttenberger Wald hinein Liegt mein Dach im ewigjungen Franken, Träte gern zur grünen Pforte ein, Greifend nach zwei Händen, lieben, schlanken. Ach, sie geht im Garten dort allein, Drinnen sich Erinnerungen ranken. Wann steht wieder zwischen uns der Wein? Wann liegt alle Not fern in Gedanken? (Malang, 1916)